,,Infoveranstaltung für die Brandschutzerziehung"


Am Samstag, den 24.02.2024 trafen sich die Brandschutzerziehenden der Gemeinde Dautphetal mit interessierten Feuerwehrleuten, Wehrführern den beiden Gemeindebrandinspektoren und dem Bürgermeister. Ziel des Treffens im Gerätehaus Buchenau war es die alten und neuen Materialien der Brandschutzerziehung und ihre Einsatzmöglichkeiten kennenzulernen sowie die Neuigkeiten für dieses Jahr auszutauschen. Hier konnten die Wehrführer vielleicht auch die ein oder andere Inspiration für den Tag der offenen Tür in ihrem Ortsteil mitnehmen. Ebenso konnte das Treffen genutzt werden, um gemeinsam Pläne für dieses Jahr zu schmieden. Zudem informierte Kim Schneider über das aktuelle Konzept der Brandschutzerziehung der Gemeindefeuerwehr an den Kindergärten und darüber hinaus. Dazu fand eine weitere Unterweisung in dem Umgang mit der Feuerlöscherübungsanlage statt. Diese steht Gemeindeweit allen Ortsteilfeuerwehren für Übungen sowie auch für externe Schulungen in den Ortsteilen zur Verfügung.
Als Highlight des Tages, konnte der neue Gerätewagen für die Brandschutzerziehung des Landkreises Marburg – Biedenkopf besichtigt werden. Katrin Lang vom Fachbereich Gefahrenabwehr des Landkreises stellte uns das Fahrzeug ausgiebig vor. Besonders erfreut uns, dass wir neue Brandschutzerzieher an dem Nachmittag gewinnen konnten.
Ausklingen ließ man den Nachmittag dann mit einem gemeinsamen Imbiss, den Jörg Immel vorbereitet hatte.



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,,Dautphetaler Wehrleute bringen Waldbrand unter Kontrolle"



Dautphetal-Holzhausen (sval). Ein wenig mulmig dürfte Forstamtsleiter Lars Wagner und Dautphetals Bürgermeister Marco Schmidtke (parteilos) schon zumute gewesen sein, als sie miterleben mussten, wie „auf der Speiche“ im Wald oberhalb Holzhausens absichtlich ein Brand gelegt wurde und sich die Flammen durch das Totholz am Boden langsam voranfraßen. Dennoch gaben sich beide gelassen. „Wir haben vollstes Vertrauen in unsere Feuerwehr“, betonten sie unisono. Denn ein Großaufgebot der Brandschützer stand im Hintergrund schon bereit, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können. Sie waren aber auch Anlass für das vom Waldbrandteam Deutschland kontrolliert angelegte Feuer, das Teil einer Fortbildung für die heimischen Wehrleute war, die sogar Regierungspräsident Christoph Ullrich (CDU) dazu veranlasste, in Holzhausen vorbeizuschauen. Die Gefahr von Waldbränden werde aufgrund des Klimawandels mit zunehmenden Dürreperioden auch hierzulande immer weiter steigen, betonte Ullrich. Die Brände bei Cölbe und Haiger im vergangenen Jahr, von denen er sich auch selbst vor Ort ein Bild gemacht habe, seien nur zwei Beispiele dafür. „Deswegen ist es wichtig, dass unsere Feuerwehren sich auf solche Situationen vorbereiten“, betonte Ullrich. Dautphetal gehe diesbezüglich vorbildlich voran, stellte Marco Schmidtke fest. Als Reaktion auf die steigende Waldbrandgefahr habe die Gemeinde zusammen mit ihren Feuerwehrleuten eine spezielle Arbeitsgruppe zu diesem Thema ins Leben gerufen und zusätzliche 30000 Euro in die Anschaffung von Material zur Waldbrandbekämpfung investiert. „Wir haben jede Ortsteilwehr mit zwei Löschrucksäcken mit je 20 Liter Wasser und einem Materialrucksack ausgestattet“, erklärte Gemeindebrandinspektor Marco Werner. Dadurch werde gewährleistet, dass im Brandfall beim Erstschlag mindestens sechs Löschrucksäcke sofort vor Ort sind und eingesetzt werden können. Zudem habe der in Holzhausen stationierte Katastrophenschutzzug dieselbe Ausrüstung, die er für den Landkreis vorhält, noch einmal für die eigene Gemeinde angeschafft. „Auf diese Weise wird gewährleistet, dass wir hier vor Ort weiter einsatzfähig bleiben, selbst wenn der KatS-Zug irgendwo anders im Einsatz ist“, erklärte Werner. Neben dem reinen Material stufte der Gemeindebrandinspektor aber auch die Fortbildung durch das Waldbrandteam als enorm wichtigen Bestandteil des Konzepts ein. Das Waldbrandteam setzt sich aus Feuerwehrleuten aus ganz Deutschland zusammen, die sich speziell der Bekämpfung von Waldbränden verschrieben haben. Ihr Wissen geben sie bei solchen Schulungen nicht nur an andere Kameraden weiter, sondern setzen es auch bei realen Bränden im Ausland wie zuletzt etwa in Portugal ein. So zeigten die Experten den Dautphetaler Brandschützern etwa, wie sie einen Flächenbrand selbst dann unter Kontrolle bringen können, wenn nur eine begrenzte Menge Löschwasser zur Verfügung steht. Dazu muss zum Beispiel mit der Hilfe von Hacken und Äxten ein Riegel angelegt werden, den das Feuer auf seinem Weg nicht überwinden kann. Wie gut das tatsächlich funktioniert, demonstrierten die Waldbrandbekämpfer zuvor mit einem ebenfalls realen Flächenbrand auf einem Feld. „Das Feuer stoppte tatsächlich direkt an dem Riegel und konnte dann gelöscht werden“, berichtete Marco Werner. Freilich hänge der Erfolg einer solchen Methode auch von der Größe der Flammen ab, aber es sei beeindruckend gewesen zu sehen, wie punktgenau sich das Feuer kontrollieren lasse. Die Gewitter und der Regen der vergangenen Woche hätten zwar die Gefahr für einen Waldbrand ein wenig gemindert, stellte Forstamtsleiter Lars Wagner im Zuge der Übung fest. Dennoch bleibe sie aufgrund der allgemeinen Trockenheit auch weiter vorhanden und steige mit jedem Tag, an dem kein Regen fällt. Übungen wie diese seien deswegen für die Feuerwehren unverzichtbar, um sich auf den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall vorzubereiten.



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,,Daumentrick hilft beim Merken der Notrufnummer"


Dautphetal-Hommertshausen (sval). Wie sie sich verhalten müssen, wenn es brennt, haben die Schüler der Hilda-Heinemann-Schule in Hommertshausen nun von Profis vermittelt bekommen. Im Rahmen einer Blaulichtwoche waren Mitglieder der Feuerwehr vor Ort und haben den Schülern, aber auch Lehrern Tipps gegeben, was im Ernstfall zu beachten ist. Dazu hatte Katrin Lang, die im Fachbereich Gefahrenabwehr des Landkreises für die Brandschutzerziehung zuständig ist, ein so genanntes Rauchhaus mitgebracht, in dem auf Knopfdruck ein Feuer simuliert werden kann. Eine kleine Nebelmaschine bläst dann auf Knopfdruck Rauch in einen der unteren Räume, der sich über das Treppenhaus schnell in die anderen Räume ausbreitet – genau wie bei einem echten Feuer, erklärte Lang den Schülern. Deswegen gilt der Grundsatz, wenn man sich in einem brennenden Haus in ein Zimmer geflüchtet hat, in dem noch kein Rauch ist und der Fluchtweg abgeschnitten ist, die Tür zu schließen. „Türen sind Lebensretter“, schärfte sie ihren Schützlingen ein. Denn dadurch kann der giftige Rauch zumindest ein wenig aufgehalten werden. Außerdem sollten die Fenster in dem Raum geöffnet werden, um Luft zu bekommen. Damit man rechtzeitig auf einen Brand und den Rauch aufmerksam wird, sollte in jedem Raum im Haus ein Rauchmelder hängen, erklärte Lang weiter. Und natürlich die Notrufnummer beherrschen. Die könne man sich mit einem Trick ganz einfach merken: „Einmal Daumen hoch links, einmal Daumen hoch rechts, sind zusammen zwei Daumen – also 112“, führte sie den Schülern vor. Unter dieser Nummer erreiche man auch nicht nur die Feuerwehr, sondern könne zum Beispiel auch einen Krankenwagen verständigen. Unterstützt wurde Lang von Kameraden der Dautphetaler Feuerwehr, die unter anderem in ihren Einsatzanzug schlüpften und den Schülern dadurch zeigen, wie sehr sie sich schützen müssen, wenn sie zum Beispiel unter Atemschutz in ein brennendes Gebäude eindringen, um darin befindliche Personen herauszuholen. Dass sie und ihre Helfer unterschiedlichen Feuerwehren angehörten, sei übrigens kein Problem, erklärte Katrin Lang weiter. „Wir sind alle so ausgebildet, dass wir auch miteinander arbeiten können, obwohl wir aus unterschiedlichen Gemeinden kommen.“ Eine Brandschutzerziehung wie die in Hommertshausen bietet der Landkreis allen Schulen an. Normalerweise werden dabei die Lehrerinnen und Lehrer geschult, damit diese das Wissen an die Schülerinnen und Schüler weitergeben können. An der Hilda-Heinemann-Schule war der Besuch der Feuerwehrleute jedoch in einem Aktionswoche eingebettet, bei dem sich die Schüler ausgiebig mit den verschiedenen Helfern der Gefahrenabwehr beschäftigt haben – darunter neben der Feuerwehr auch mit dem Rettungsdienst.



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,,Simulator lehrt den richtigen Umgang mit Feuerlöschern"


Die Dautphetaler Jugendfeuerwehren haben aufgerüstet: Mit einer Spende, die ihnen Alt-Bürgermeister Bernd Schmidt hat zukommen lassen, hat sich die Nachwuchsabteilung eine Brandsimualtionsanlage zugelegt, mit der der sachgerechte Einsatz von Feuerlöschern trainiert werden kann. Zwar hatten die Kameraden aus Holzhausen in der Vergangenheit schon ein ähnliches Gerät im Einsatz, das sie selbst gebaut haben. „Doch ist das ja auch immer eine Frage der Zulassung“, erklärte Gemeindejugendfeuerwehrwart Marc Debus. Werde diese Simulationsanlage Marke Eigenbau zum Beispiel bei der Brandschutzerziehung im Kindergarten oder der Schule eingesetzt und es passiere etwas, dann liege die Haftung bei der Verursachern. Ein vom TÜV zugelassenes Gerät sei deswegen zweifelsohne die bessere Wahl – zumal damit eben nicht nur der eigene Nachwuchs den Einsatz von Feuerlöschern üben soll. „Die Anlage kann natürlich auch für Schulungszwecke für Personen eingesetzt werden, die nicht der Feuerwehr angehören“, betonte Debus. Denn in die Zwangslage, einmal einen Feuerlöscher einsetzen zu müssen, kommen eben nicht nur Mitglieder der Feuerwehr. Neben der erwähnten Brandschutzerziehung kann der Simulator zum Beispiel auch bei Festen der Feuerwehr oder von Gruppen genutzt werden. Bürgermeister Marco Schmidtke (parteilos), der sich bei einer Übung selbst ein Bild von der Anlage machte und diese auch ausprobierte, kündigte bereits an, sich einen entsprechenden Lehrgang auch für die Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung vorstellen zu können. Dank verschiedener Aufsätze können mit der Anlage auch unterschiedliche Brandszenarien geübt werden. So gibt es etwa einen Aufsatz, der einen brennenden Mülleimer simuliert und ein weiterer hat die Form eines Computerbildschirms oder Fernsehers. Auch für die Darstellung einer Fettexplosion, wie sie von vielen Feuerwehren immer wieder gerne bei deren Tagen der offenen Tür demonstriert wird, gibt es eine entsprechende Erweiterung. Dabei wird über das Gas, mit dem der Simulator betrieben wird, ein Becher mit Öl erhitzt, der dann in einen darunter liegenden Topf mit Wasser entleert werden kann. Dabei kommt es augenblicklich zu einer Verpuffung mit einer gewaltigen Stichflamme. Deswegen darf brennendes Fett in der Küche auch nie mit Wasser gelöscht werden.(Text und Foto von Sascha Valentin)


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,, Feuerwehr unterstützt Ukraine"


Die Dautphetaler Feuerwehr unterstützt Feuerwehrleute in der Ukraine mit Ausrüstung.
Im letzten Jahr wurden die Normaldruck-Atemschutzgeräte mit Masken durch Überdruckgeräte ersetzt. Die alte Atemschutzausrüstung der Dautphetaler befindet sich in einem betriebsbereiten Zustand. Da diese Atemschutzgeräte nicht mehr benötigt werden, haben sich die Dautphetaler Feuerwehrleute dazu entschieden, diese an Feuerwehren in der Ukraine zu spenden.
Aus dem Materiallager der Dautphetaler Wehren werden ebenfalls Feuerwehrhelme und zwei Gerätesätze zur Absturzsicherung gespendet.
„Wir sind uns sicher, dass die ukrainischen Kameradinnen und Kameraden das Equipment dringend benötigen und damit die Gemeinde Dautphetal einen lebensrettenden Beitrag leistet an unseren Nachbarn in der Ukraine.“ teilt der stellvertretende Gemeindebrandinspektor Heiko Gerlach mit. Sein Dank gilt auch dem Bereich Gefahrenabwehr des Landkreises für die Beteiligung an der Organisation.


























,,Von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung´´



 

Es wurden zwei Jugendliche von der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilung “befördert“.

 

Das waren, Tim Tauscher aus Friedensdorf und Lukas Noll aus Buchenau.
Vertreten war die Feuerwehr Dautphetal durch den sGBI und den FGL-Jugendfeuerwehr, die betreffenden Ortsteilwehren durch ihre Wehrführer und Jugendwarte.
Zu Gast waren der Bürgermeister Marco Schmidtke, Kreisbrandinspektor Lars Schäfer und Kreisjugendfeuerwehrwart Heiko Paul welche in ihren Grußworten die Wichtigkeit dieser Entscheidung in die Einsatzabteilung einzutreten für sie persönlich aber auch für die Gemeinde Dautphetal hat. Immerhin sind es zwei weitere Nachwuchskräfte, die sich freiwillig in ihrer Freizeit in den Dienst in der Gemeinschaft stellen, um in Notsituationen den Mitbürgern in Dautphetal zu helfen.  Zudem wünschten sie ihnen alles Gute und viel Spaß bei den bevorstehenden Aus- und Fortbildungen sowie Übungsdiensten und dass sie immer gesund von den Einsätzen Heimkehren.
Zudem wurden den Jugendlichen Präsente und ihre „Beförderungsurkunde“ überreicht.

 

 




,,Gemeinde investiert 5,6 Millionen in den Brandschutz"


Dautphetal-Buchenau (sval). Das zurückliegende Jahr hat eines deutlich gemacht: Die Feuerwehren werden sich in Zukunft auf neue Einsatzlagen gefasst machen müssen. Darauf hat auch Dautphetals Bürgermeister Marco Schmidtke (parteilos) in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Feuerehren der Gemeinde hingewiesen. „Waldbrände wurden nicht mehr nur geübt, sondern mussten real bekämpft werden“, nannte er ein Beispiel. Ein anderes seien die aktuellen Notfallpläne für eine mögliche Gasmangellage sowie einen Stromausfall, was beides ebenfalls die Feuerwehren auf den Plan rufen würde. Die Gemeinde wiederum müsse entsprechende Anschaffungen tätigen, um ihre Wehren für diese Herausforderungen vorzubereiten. „Derzeit befindet sich der Bedarfs- und Entwicklungsplan für die Feuerwehren in den nächsten zehn Jahren in der finalen Abstimmung“, sagte Schmidtke. Allein in den kommenden Jahren investiere Dautphetal 5,6 Millionen Euro in den Brandschutz – unter anderem für den Neubau des Feuerwehrhauses in Friedensdorf. „Dort warten wir quasi täglich auf den Eingang der Baugenehmigung, sodass sofort damit begonnen werden kann“, sagte Schmidtke. Aber auch die geplante Fusion der Einsatzabteilungen Dautphe und Mornshausen nehme immer mehr Gestalt an. Hier bestehe der nächste Schritt darin, ein geeignetes Grundstück zu suchen, auf dem dann ein gemeinsames Feuerwehrhaus für beide Wehren gebaut werden kann. „Es ist für eine Gemeinde wichtig, die Erkenntnisse, die wir zum Beispiel aus den Waldbränden gezogen haben, umzusetzen und in ihre Konzepte einzubeziehen“, stellte Landrat Jens Womelsdorf (SPD) fest. Hier leiste die Gemeinde in der Form, wie sie ihre Feuerwehren unterstütze, eine großartige Arbeit, betonte er. Kreisbrandmeister Christian Naumann erinnerte daran, dass die Dautphetaler Wehren auf Kreisebene noch einen weiteren Schwerpunkt abdecken. „Auch das Hochwasser wird wiederkommen“, gab er zu bedenken. Die entsprechende Komponente ist beim Katastrophenschutzzug in Holzhausen stationiert, den Naumann ausdrücklich lobte. Mit 51 Mitgliedern habe der eine personelle Stärke, wie sie ihm kaum eine andere Feuerwehr nachmache. So gut der Katastrophenschutzzug auch aufgestellt ist – die Waldbrände in Cölbe und Dillenburg hätten eine Schwachstelle offenbart, betonte Fachgebietsleiter Jens Reuter: „Wenn der KatS ausgerückt ist, fehlt ein Großteil der Ausrüstung, was zum Problem werden kann, wenn es zeitgleich in der eigenen Gemeinde einen Einsatz gibt.“ Auch diese Erkenntnis müssten die Dautphetaler Wehren und die Gemeinde in ihre künftigen Planungen einbeziehen, so Reuter. Wie umfangreiche die Arbeit der Dautphetaler Feuerwehren im vergangenen Jahr war, belegte Gemeindebrandinspektor Marco Werner mit der Statistik des zurückliegenden Einsatzjahres. Mit 181 Einsätzen wurden 30 Stück absolviert, als noch im Vorjahr. Dabei kommen die beteiligten Kameradinnen und Kameraden auf insgesamt 4826 Einsatzstunden. Rechne man die Zeit für Aus- und Fortbildungen sowie Wartung und Pflege des Materials hinzu, „kommen wir auf 16400 Stunden, die von der Feuerwehr Dautphetal geleistet wurden“, betonte Werner. Und das sind über 683 Tage – also fast zwei Jahre. Werner ging auch auf die Personalstärke ein: Derzeit gebe es in der Gemeinde 292 aktive Feuerwehrleute, darunter 20 Frauen. Hinzu kommen 116 Jungen und Mädchen in der Jugendfeuerwehr sowie 15 Kinder in der Kinderfeuerwehr und 116 Kameradinnen und Kameraden in der Ehren- und Altersabteilung. „Macht zusammen 551 Menschen, die sich in unterschiedlicher Form in die Feuerwehr Dautphetal einbringen“, stellte der Gemeindebrandinspektor fest. Besonders erfreulich ist dabei der Zuwachs bei den Jugendfeuerwehren, auf den Gemeindejugendwart Marc Debus hinwies. „Wir sind mit mehr Mitgliedern aus Corona hervorgegangen, als wir reingegangen sind – nämlich 20 Jugendliche mehr.“ Zudem konnten 15 Jugendliche in die Einsatzabteilung übergeben werden.
Ehrungen und Beförderungen
Auch diesmal standen bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung wieder etliche Ehrungen und Beförderungen an. Die höchste Auszeichnung erfuhren dabei Johannes Bernhardt, Julian Hofmann, Simon Simshäuser, Marc Scheu, Nils Schöbener und Mike Stehula, die das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande verliehen bekamen. Zudem wurden die Anerkennungsprämien des Landes Hessen für langjährigen Feuerwehrdient vergeben. Für 40 Jahre wurde dabei Ronny


 








Truppmann Teil 2 Ausbildung in Dautphetal


Nach langer Pause fand innerhalb der Gemeinde Dautphetal der Lehrgang „Truppmann Teil II“ statt. Dabei konnten aktive Einsatzkräfte im Oktober ihre Kenntnisse des Grundlehrganges an den Standorten in Buchenau und Holzhausen vertiefen.
Geübt wurde z.B. mit spezifischen Fahrzeugen, die es innerhalb der Feuerwehr Dautphetal nur einmal gibt. So kamen der Einsatzleitwagen, das Löschfahrzeug des Katastrophenschutzzuges und der Rüstwagen mit Schere und Spreizer für Verkehrsunfälle zum Einsatz.

Bei Bedarf wird es auch in Zukunft weitere Truppmann Teil II-Lehrgänge auf kommunaler Ebene geben.


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Großübungen in Dautphetal


Am 4.10 und 10.10.2022 fanden am Gelände des alten Rewe in Dautphe  großangelegte - unangekündigte - Übungen  der Dautphetaler Wehren statt.
Die einmalige Gelegenheit in einem Supermarkt, der kurz vor dem Abriss steht, zu trainieren. Somit konnte die Feuerwehr Dautphetal gesplittet auf zwei Tagen verschiedene Szenarien wie , Verkehrsunfall, Türöffnungen, Dachstuhl-Löschungen und Opferbergung "ohne Rücksicht auf Verluste" realistisch trainiert werden  .
Ein großes Dankeschön an  die Rewe Gruppe und Manuel Kaiser für das zur Verfügung stellen der Übungsräume sowie die Verpflegung an beiden Tagen.



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,,Kinderfeuerwehr startet nach Corona Pause wieder ´´

 

Nach zweijähriger Pause durch die Corona Einschränkungen, startete endlich wieder die Kinderfeuerwehr Dautphetal. Am Mittwoch, dem 07.September konnte das Betreuerteam um Marc Debus, Kim Schneider und Andreas Winkler insgesamt 2 Mädchen und 6 Jungen begrüßen. Die erste Übung fand am Feuerwehrgerätehaus in Dautphe statt wo die Kinder mit dem Thema Wasserspiele eine Menge Spaß hatten. Durch ein neues Konzept der Kinderfeuerwehr wird man sich in Zukunft nicht mehr auf einen Ortsteil beschränken, sondern auf alle Ortsteile der Gemeinde Dauthttps://strato-editor.com/.cm4all/widgetres.php/com.cm4all.wdn.Separatingline/images/thumbnail.svg phetal. Die nächste Übung findet somit am 21.September in Hommertshausen um 16 Uhr am Dorfgemeinschaftshaus statt, eine Voranmeldung ist nicht erforderlich und auch die Mitgliedschaft in der Kinderfeuerwehr ist kostenlos.


 




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Roth spendet Service-Boxen
für die Feuerwehr Dautphetal
Kreislaufsystem für „Schwarz-Weiß-Trennung“


 


Dautphetal. Die Dautphetaler Roth Werke unterstützen die heimische Feuerwehr mit der Spende von zehn Roth Service-Boxen.
Die Feuerwehrleute nutzen sie zum sicheren Sammeln von getragener Einsatzkleidung und anschließendem Transport zur Reinigung. Ein Kreislaufsystem sorgt dabei für mehr Nachhaltigkeit.
Bei einem Treffen am Rathaus hob Dautphetals Bürgermeister Bernd Schmidt hervor: „Die Arbeit der Feuerwehr ist sehr wichtig für die Gemeinde – wir sind dankbar für die Unterstützung der Roth Werke und für die spontane, unkomplizierte Zusammenarbeit.“
Marco Werner, Gemeindebrandinspektor der Feuerwehr in Dautphetal, erklärt: „Wir müssen bei unserer Arbeit die sogenannte Schwarz-Weiß-Trennung einhalten. Das bedeutet, die Einsatzkleidung von der privaten Kleidung der Feuerwehrleute strikt zu trennen, um das Verschleppen von Schadstoffen aus dem Rauch nach einem Einsatz zu verhindern.“ Kontaminationsverschleppung beginnt am Einsatzort. Durch den Brandrauch entstehende Gefahrstoffe können an der Kleidung haften und dürfen nicht über Einsatzfahrzeuge, das Gerätehaus der Feuerwehr bis in die Wohnungen der Einsatzkräfte gelangen. Die Einhaltung des Schwarz-Weiß-Prinzipes ist in Deutschland gesetzlich geregelt. „Die Roth Service-Boxen sind eine perfekte Lösung dafür. Nach einem Feuerwehreinsatz wechseln wir in einem Container die Kleidung. Die mit Rauchpartikeln kontaminierte Ausrüstung kommt in die Service-Boxen, diese werden fest verschlossen und gekennzeichnet, um sicher zu einem Reinigungsdienstleister zu gelangen. Bisher nutzten wir dafür Plastiksäcke, aber die Service-Box ist viel nachhaltiger, es entsteht kein Abfall. Die Behälter sind leicht zu reinigen und einfach in einem Kreislaufsystem im Dauereinsatz. Das ist eine saubere Lösung mit Best-Practise-Charakter, die uns richtig begeistert und wir danken den Roth Werken für die Spende“, so Marco Werner.
Wichtige Arbeit der Feuerwehr unterstützen
Die Roth Service-Box ist ein vielseitiges Produkt, sie eignet sich für Lagerung und Transport gefährlicher fester Güter und findet etwa in Werkstätten oder Produktionsbetrieben und für medizinische Abfälle Verwendung. „Wir freuen uns, dass die Gemeinde Dautphetal sich für den Einsatz der Service-Boxen entschieden hat und wir so unsere Feuerwehr bei ihrer wichtigen Tätigkeit unterstützen können. Die Behälter sind ein Leichtgewicht und für diese Anwendung ideal, da sie einfach zu transportieren und verschließbar sind“, berichtet Dr. Anne-Kathrin Roth, Geschäftsleitung der Roth Werke. Integrierte Räder und ein Griff erlauben eine angenehme Handhabung – Korridore, Treppenhäuser oder Aufzüge sind dabei kein Hindernis.
Die Behälter sind mit einem Sicherheitsverschluss aus Metall mit wasserdichter Abdeckung ausgestattet. Sie sind in den Größen 170 und 250 Liter erhältlich und zudem stapelbar – das ist effektiv für Lagerung und Transport.
Roth verfügt über jahrzehntelang aufgebautes Know-how in der Fertigung von Behältern und der Verarbeitung von Kunststoffen. Die Service-Box produziert das Familienunternehmen im Blasformverfahren an seinem Standort Roth Umwelttechnik in Bischofswerda.


 







,,GBI´s und Wehrführung Dautphe/Wolfgruben ernannt“



 

Im Rahmen einer kleinen Feierstunde, unter Beachtung der geltenden Corona- Regeln, überreichte Bürgermeister Bernd Schmidt die Ernennungsurkunden für Marco Werner als Gemeindebrandinspektor und Heiko Gerlach als  stellv.
Gemeindebrandinspektor.
Die Führung in Dautphe/Wolfgruben übernehmen weiterhin Kilian Grimm als Wehrführer und Stefan Koch als stellv. Wehrführer 
Bürgermeister Schmidt bedankte sich bei den Anwesenden vor allem für deren Bereitschaft, einen Großteil ihrer Freizeit der Feuerwehr und damit dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu widmen. „Dies sei nicht für jedermann selbstverständlich“. Weiterhin lobte er die gute Zusammenarbeit, die in der Vergangenheit immer stattgefunden hat und hofft darauf, dass es auch in Zukunft so weitergeht. (Text: Grimm Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit)


 



,,Die Aktiven sagen mehrheitlich Ja"


(Text und Foto von Sascha Valentin)


DAUTPHETAL-DAUTPHE/ MORNSHAUSEN - DAUTPHETAL-DAUTPHE/ MORNSHAUSEN. Die beiden Einsatzabteilungen der Feuerwehren Dautphe/Wolfgruben und Mornshausen haben zu Beginn des neuen Jahres ein zukunftsträchtiges Signal gegeben: Unabhängig voneinander stimmten beide für eine Fusion ihrer Wehren.

Bei der Dienstversammlung in Dautphe stimmten 21 der anwesenden Mitglieder für den Zusammenschluss und nur eines dagegen.

"Vielen Dank für dieses Vertrauen. Wir werden daran arbeiten, auch noch den einen Kameraden zu überzeugen, dass das der richtige Weg ist", erklärte Mornshausens Wehrführer Marco Werner den Dautpher Kollegen am Samstagmorgen. Er selbst führte die Abstimmung über den Zusammenschluss in seiner Wehr am Nachmittag durch. Sie endete mit 21 Ja-Stimmen und keiner Ablehnung.

Sowohl Werner als auch sein Dautpher Amtskollege Kilian Grimm betonten, dass nicht etwa Personalsorgen der Grund für die angestrebte Fusion seien. Beide Einsatzabteilungen zählen rund 30 Mitglieder und wären damit auch selbstständig gut aufgestellt. "Hier geht es eher darum, in Dautphetal eine Zeitenwende einzuleiten", erklärte Werner.

In den kommenden Jahren stehe in der Gemeinde der Neubau gleich zweier wichtiger Gerätehäuser an - in Friedensdorf und Dautphe. Bereits in der Jahreshauptversammlung der Dautphetaler Wehren Ende vergangenen Jahres hatte Gemeindebrandinspektor Marco Werner deutlich gemacht, dass er sich dabei nicht nur eine Unterkunft für die jeweilige Ortsteilwehr, sondern vielmehr eine Art zentrale Anlaufstelle für die Dautphetaler Feuerwehren wünsche. Eine entsprechende Planung sollte bei dem Neubau des Gerätehauses in Dautphe berücksichtigt werden.

Der Gemeindebrandinspektor bezeichnete die Initiative der Mornshäuser und Dautpher daher als "eine absolut zukunftsorientierte Entscheidung", die der Forderung des Wehrführerausschusses entspreche. "Die Dautphetaler Wehren bilden immerhin die viertgrößte Feuerwehr im Landkreis. Da ist eine solche zentrale Einrichtung sicherlich angebracht", betonte er.

Auch sein Namensvetter aus Mornshausen sieht es ähnlich: "Das ist jetzt unsere Chance, etwas Vernünftiges auf die Beine zu stellen, was auch eine Zukunftsperspektive bietet", sagte Marco Werner. Er hofft darauf, dass nun auch die Politik zu ihrem Wort stehe. Denn die habe in der Vergangenheit immer wieder signalisiert, von den Feuerwehren selbst initiierte Zusammenschlüsse unterstützen und fördern zu wollen. "Jetzt kann die Gemeinde zeigen, dass sie zu ihrem Wort steht", so Werner. Besondere Eile sehen freilich keine der beiden Wehren geboten. "Das wird eine spannende Zeit, aber ich gehe davon aus, dass wir noch einige eigenständige Jahre haben werden", sagte Kilian Grimm, der gegenüber den Mitgliedern beider Abteilungen betonte, dass diese Fusion auf jeden Fall transparent und für jeden nachvollziehbar vollzogen werde.


Wie sein Amtskollege aus Mornshausen wies auch er darauf hin, dass beide Ortsteilwehren bereits in der Vergangenheit sehr gut und harmonisch zusammengearbeitet hätten, was die Entscheidung für eine Fusion sicherlich begünstigt und erleichtert habe.

Die Feuerwehr Dautphe/ Wolfgruben nutzte die Dienstversammlung nicht nur dazu, ihre Mitglieder über die Fusion abstimmen zu lassen. Hier wurde auch eine neue Wehrführung gewählt. Diese bleibt aber weitgehend unverändert. Wehrführer bleibt Kilian Grimm und sein Stellvertreter Stefan Koch. Andreas Winkler wurde zum Jugendwart gewählt. Er übernimmt zugleich das Amt des Atemschutzwartes. Neu in seine Funktion wurde hingegen Jan Christian Hartmann gewählt. Er ist nun Gerätewart der Feuerwehr.

,,Feurwehr Holzhausen bringt Kinderaugen zum Leuchten"



Die Feuerwehr Holzhausen schmückte ihren GW-L Weihnachtlich und fuhr am 05.12.21 durch das Dorf, mit verschiedenen Haltestellen wo die Kinder eine kleine Geschenketüte vom Nikolaus der serlbstverständlich mit an Bord war bekommen haben.


,,Heiko Gerlach ist neuer stellvertretender Gbi "



Dautphetal-Friedensdorf (sval). Die Dautphetaler Feuerwehren haben einen neuen Vize-Chef: Heiko Gerlach wurde in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Brandschützer einstimmig zum stellvertretenden Gemeindebrandinspektor gewählt. Der tritt damit die Nachfolge Reinhold Schmitts an, der aus Altersgründen nicht wiedergewählt werden konnte. Weniger eindeutig fiel die Wahl des Gemeindebrandinspektors aus, die auf Antrag aus der Versammlung geheim durchgeführt wurde. Dabei erhielt Amtsinhaber Marco Werner mit 92 Zustimmungen zwar deutlich mehr als die Hälfte der Stimmen der 171 Anwesenden. Allerdings hatten auch 63 Kameraden gegen ihn gestimmt und 14 ihren Stimmzettel als ungültig markiert. Das ist allerdings kein neues Bild in Dautphetal. Bereits bei der Wahl vor fünf Jahren hatte Werner mit mehreren Gegenstimmen zu kämpfen. Einstimmig – bis auf  zwei Ausnahmen – verliefen hingegen die Wahlen zu den verschiedenen Fachgebietsleitern des Wehrführerausschusses. Vanessa Theofel bleibt Frauensprecherin, Andreas Engel Leiter des Atemschutzes, Jens Kamm Ausbildungsleiter, Marco Werner (Mornshausen) wurde zum neuen Fachgebietsleiter Funk gewählt und Marco Hebener zum Leiter der Geräte. Jens Reuter bleibt Leiter des Katastrophenschutzes, Kilian Grimm weiter für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig und Lothar Becker wurde trotz Erreichens der Altersgrenze zumindest kommissarisch als Zeugwart wiedergewählt, weil sich für diesen Posten kein anderen Kandidat fand. Zur Wahl zum neuen Gemeindejugendfeuerwehrwart traten mit Marc Debus und Andreas Winkler dagegen gleich zwei Kandidaten an, die Amtsinhaber Kim Schneider beerben wollten. Auf Debus entfielen dabei 91 und auf Winkler 59 Stimmen. Und auch Kevin Wege musste bei seiner Wiederwahl als Fachdienstleiter Technische Unfallhilfe neun Gegenstimmen sowie sechs Enthaltungen hinnehmen. Obwohl sich sein Bericht aufgrund der im vergangenen Versammlung über zwei Jahre erstreckte, konzentrierte sich Gemeindebrandinspektor Marco Werner vor allem auf 2021. Denn dieses Jahr habe den Einsatzkräften einiges abverlangt, so Werner. Exemplarisch führte er nur die vier größten Einsätze an: Einen Gartenhausbrand in Holzhausen, den Brand der ehemaligen Bamberger-Hallen in Friedensdorf, die Überschwemmungen nach dem Starkregen im Juni und zuletzt der Wohnhausbrand auf der Carlshütte. Insgesamt schlügen für dieses Jahr 178 Einsätze zu Buche, was 51 mehr als im Vorjahr seien, stellte Werner fest. Leider konnte dabei der zuletzt leicht steigende Trend der Zahl der Aktiven nicht gehalten werden. Bei den Feuerwehrmännern schlägt sogar ein Minus von 29 Kameraden zu Buche. Wie gut, dass es die Frauen gibt, konnte da deren Sprecherin Vanessa Theofel stolz verkünden. Denn die Frauen verzeichneten einen Zuwachs von zwei neuen Kameradinnen. Ihre Zahl steigt damit auf 19. Im Vergleich dazu sind in der Gemeinde 269 Feuerwehrmänner aktiv. Noch besser fällt das Verhältnis in den Jugendfeuerwehren aus. Dort sind mehr als ein Fünftel der Mitglieder weiblich, nämlich 20 Mädchen und 76 Jungen. Hinzu kommen neun Kinder in der Kinderfeuerwehr und 122 Mitglieder in den Ehren- und Altersabteilungen. Macht in der Summe 533 Aktive in der Gemeinde. Kritische Töne schlug in der Versammlung Kevin Wege an, der auf einen Investitionsstau bei den Einsatzfahrzeugen hinwies. Deren Durchschnittsalter liege bei über 20 Jahren. Acht von 15 Fahrzeugen in der Gemeinde seien sogar über 25 Jahre im Dienst, das älteste davon 33 Jahre. Wege forderte deswegen von der Gemeinde, entsprechende Mittel bereitzustellen, um die Fahrzeugsituation zu verbessern. Das sei schon längst der Fall, entgegnete Bürgermeister Bernd Schmidt (FW) auf die Vorwürfe. Für das kommende Jahr seien über eine Million Euro im Haushalt für die Feuerwehr verplant – unter anderem für die Anschubfinanzierung des Neubaus des Feuerwehrhauses in Friedensdorf. Außerdem sollen in den beiden kommenden Jahren fünf neue Fahrzeuge gekauft werden. Wie wichtig es sei, dass die Ausrüstung der Feuerwehren stets auf einem modernen Stand seien, bekannte aus Kreisbeigeordneter Roland Petri (SPD). Das hätten nicht zuletzt die Bilder aus dem Ahrtal im Sommer gezeigt. Doch leider seien die Kommunen bei der Anschaffung neuer Fahrzeuge und Ausrüstung immer auch den finanziellen Grenzen unterworfen,  so Petri. Ein großes Lob sprach den Dautphetaler Brandschützern Kreisbrandinspektor Lars Schäfer aus. Was sie bei dem Großbrand der Bamberger-Hallen geleistet hätten, verdiene enormen Respekt. Zugleich reagierte er auf den Wunsch der Kameraden nach mehr Ausbildungsplätzen auf Kreisebene. „Wir haben zwar bei den Ausbildungen noch mal eine Schippe draufgelegt – aber das ändert nichts daran, dass uns weiter Ausbilder fehlen“, sagte Schäfer und warb vor den Dautphetalern darum, auch aus ihren Reihen Ausbilder zu stellen. Weitere Grußworte überbrachten die drei Fraktionsvorsitzenden sowie die beiden Bürgermeisterkandidaten Lars Kolbe (CDU) und Marco Schmidtke (parteilos).

Aufgrund der ausgefallenen Sitzung im vergangenen Jahr fiel auch die Liste der Ehrungen und Beförderungen in diesem Jahr besonders lang aus. So konnte Kreisbrandinspektor Schäfer gleich zwölfmal das Brandschutzehrenzeichen am Bande überreichen. In Silber erhielten es Johannes Bernhardt, Tobias Fedders, Dirk Jacobi, Nazim Karaca, Dirk Hilberg, Burkhard Müller, Marc Scheu, Tobias Weber, Steffen Löber, Nils Schöbener und Kevin Wege. Joachim Debus mit dem goldenen Brandschutzehrenzeichen geehrt. Die Anerkennungsprämie des Landes Hessen für zehn Jahre aktiven Dienst erhielten Maximilian Burk, Kevin Koch, Stefan Koch, Christian Kreiner, Eike Kunze, Lars-Erik Reder, Philipp Achenbach, Carolin Fenner, Maximilian Hajmasi, Thorsten Pfeiffer, Jan-Lukas Schmidt, Max-David Schmidt, Max Striewski, Jannik Wüsten und Jan-Christian Hartmann. Für 20 Jahre aktiven Dienst wurden Sascha Martin, Patrick Klee, Florian Ritterbusch, Sven Olaf Warnecke und Heinz Josef Chambre ausgezeichnet. Auf 30 Jahre bringen es Jens Kamm, Torsten Bach, Heiko Dersch, Andreas Müller, Mark Noll, Jörg Werner, Michael Wewior und Marco Wege. Außerdem wurden Stefan Boß, Thomas Geßner, Michael Schmidt, Joachim Debus und Siegfried Immel für 40 Jahre aktiven Dienst ausgezeichnet.

Darüber hinaus wurden in der Versammlung David Blöcher, Svea Briel, Simon Dersch, Luca Chambre, Fabian Gerlach, Silas Grimm, Marvin Grothe, Andreas Graue, Johannes Grundler, Laurin Heck, Pascal Hein, Patrick Jacobi, Nick Jammer, Kevin Pfeifer, Samuel Rein, Magdalena Savic, Jan Steinbach, Nico Wege und Fyn-Luis Werner zu Feuerwehrmännern bzw. -frauen befördert. Marvin Balzer, Jannis Buchhorn, Moritz Dersch, Tobias Grebe, Simon Jahn, Manuel Koch, Lukas Kolbe, Niklas Reisch und Lukas Striewski wurden zu Oberfeuerwehrmännern ernannt. Den Rang eines Hauptfeuerwehrmannes bzw. einer -frau nehmen Marcel Debus, Fabio Freund, Jannis Lüftner, David Muth, Leon Schlüter und Hanna-Luisa Werner ein. Tobias Kaiser wurde zum Löschmeister, Jan-Christopher Immel und Lukas Jaschek Oberlöschmeister befördert. Lukas Jascheck konnte sich auch gleich noch die Beförderung zum Hauptlöschmeistern abholen, ebenso wie Stefan Koch und Kevin Wege. Die höchste Beförderung wurde Fabian Jahrsdörfer und Marco Werner (Mornshausen) zuteil. Sie wurden zu Brandmeistern ernannt.






,,Wehrführung Holzhausen ernannt“

 

Nachdem die Wahl wegen Corona verschoben werden musste, konnte die Einsatzabteilung der  Freiwilligen Feuerwehr Holzhausen mit Einhaltung der Corona regeln ihre Wehrführung wählen. Als Wehrführer wurde Jens Reuter und als sein Stellvertreter wurde Andreas Debus gewählt. Am 20.08.2021 überreichte Bürgermeister Bernd Schmidt und der Gemeindebrandinspektor Marco Werner dem Wehrführer und seinem Stellvertreter  die Ernennungsurkunde. 


 


,,Herzhausens neuer stellvertretender Wehrführer ernannt"


Am Donnerstag, dem 17.06.2021 wurde der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Herzhausen, Aron Bucher, zum Ehrenbeamten auf Zeit ernannt.

  

Nachdem der Diensteid geschworen wurde, überreichte Bürgermeister Bernd Schmidt dem stellvertretenden Wehrführer die Ernennungsurkunde. Er freute sich darüber, dass es in Dautphetal so viele junge Leute gibt, die sich aktiv bei der Feuerwehr engagieren.


 


„Übergabe zusätzlicher Ausrüstung durch den Landkreis Marburg-Biedenkopf“



Für das in Dautphetal-Holzhausen stationierte Hochwasser Sondereinsatz Kontingent des Landkreis Marburg-Biefenkopf wurde am Montag den 1.3.2021 zusätzliche Ausrüstung übergeben.


Im Beisein von Gemeindebrandinspektor Marco Werner und dem Wehrführer der FF Holzhausen übergab der Kreisbrandmeister Christian Naumann folgende Ergänzungsausrüstung:


  •  4x Wildwasserhelme
  •  4x Wathosen
  •  4x paar Gummistiefel
  •  1x Spannungswarner zum Test auf        Spannungsfreiheit in überfluteten Kellern        und Elektroanlagen

 



„Neue“ und „Alte“ Wehrführungen ernannt!


Im Rahmen einer kleinen Feierstunde, unter Beachtung der geltenden Corona- Regeln, überreichte Bürgermeister Bernd Schmidt gemeinsam mit dem Gemeindebrandinspektor Marco Werner und dessen Stellvertreter Reinhold Schmitt die Ernennungsurkunden an die Wehrführungen der Einsatzabteilungen der Feuerwehr Buchenau und Mornshausen.

Bei der Feuerwehr Buchenau waren Heiko Dersch zum Wehrführer und Christopher Immel zu dessen Stellvertreter neu in Ihre Ämter gewählt worden. In Mornshausen hingegen bleibt die Führung der Feuerwehr weiterhin in den Händen von Marco Werner als Wehrführer und Dirk Jakobi als stellvertretender Wehrführer.

Bürgermeister Schmidt bedankte sich bei den Anwesenden vor allem für deren Bereitschaft, einen Großteil ihrer Freizeit der Feuerwehr und damit dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu widmen. „Dies sei nicht für jedermann selbstverständlich“. Weiterhin lobte er die gute Zusammenarbeit, die in der Vergangenheit immer stattgefunden hat und hofft darauf, dass es auch in Zukunft so weitergeht. (Text: Grimm Fachgebietsleiter Öffentlichkeitsarbeit)

  

 


Weniger Kameraden leisten mehr Arbeit (Hinterländer Anzeiger vom 22.11.2019, Text und Fotos von Sascha Valentin)  



Dautphetal-Buchenau (sval). Bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Dautphetaler Feuerwehren hat Gemeindebrandinspektor Marco Werner mit der Zahl 16500 eine Vorstellung davon vermittelt, welch unschätzbaren Wert die Feuerwehren für die Gemeinde haben. Dabei handelt es sich nämlich um die Anzahl der Stunden, die Datphetaler Wehrleute im vergangenen Jahr für die Allgemeinheit tätig waren. Darunter fielen nicht nur die über 2200 Einsatzstunden, erklärte Werner, sondern ebenso Übungsdienste (über 7600 Stunden), die Teilnahmen an Ausbildungen (2340 Stunden) sowie die Arbeit der Jugendfeuerwehr (540 Stunden) und die Zeit, die für Verwaltung und Organisation anfalle. Allein das sind 3800 Stunden, verdeutlichte der Gemeindebrandinspektor den Umstand, dass die Führungskräfte der Feuerwehren immer mehr unter den steigenden Verwaltungsaufgaben litten. 

Was die Zahl der Einsätze im vergangenen Jahr angeht, mussten die Dautphetaler Wehren siebenmal mehr ausrücken, als noch ein Jahr zuvor. Insgesamt 151 Alarmierungen stehen in der Statistik, wobei die Hälfte davon auf Brandeinsätze und etwas mehr als ein Viertel auf Hilfeleistungen zum Beispiel bei Verkehrsunfällen entfallen. Aber auch 24 Fehlalarme schlagen zu Buche. Mit einem Durchschnittsalter von knapp 35 Jahren bei den männlichen und 25 Jahren bei den weiblichen Einsatzkräften seien sie recht gut aufgestellt, betonte Werner. „Von jung und ehrgeizig bis zu erfahren und gelassen haben wir alles dabei.“ Einziges Manko: Die Zahl der Einsatzkräfte ist nach einem Anstieg in den Vorjahren 2019 wieder leicht gesunken – genau genommen um rund drei Prozent. Mit 273 aktiven Feuerwehrmännern und 17 Frauen werde dennoch in allen elf Einsatzabteilungen sowohl die gesetzlich vorgeschriebene Mindeststärke von einer Gruppe, als auch die Ausfallreserve von 100 Prozent erreicht. Beim Nachwuchs zeichnete Gemeindejugendfeuerwehrwart Marc Debus ein ähnliches Bild. Auch hier setzt sich der Rückgang der Mitgliederzahlen aus dem vergangenen Jahr fort. Mit 104 Mitgliedern zählen die Jugendfeuerwehren acht Jugendliche weniger, als noch im Vorjahr. Wie wichtig die Jugendarbeit auch für die Einsatzabteilungen ist, zeigte Debus anhand der Zahl der Übernahmen von der Jugendfeuerwehr in den aktiven Dienst. Das waren in diesem Jahr zehn Stück. Für das kommende Jahr planen die Jugendfeuerwehren wieder Brandschutzerziehungen in allen Kindergärten der Gemeinde – einerseits, um die Kinder zu schulen und aufzuklären, andererseits aber auch, um Werbung für die eigene Nachwuchsarbeit zu machen. Beeindruckt von der Bilanz der Kameraden zeigte sich auch deren Dienstherr Bürgermeister Bernd Schmidt (FW)

. Wie wichtig der Gemeinde ihre Freiwilligen Feuerwehren seien, zeigten nicht zuletzt die regelmäßigen Anschaffungen, von den auch 2020 wieder einige geplant sind. Unter anderem sollen die Neu- und Ersatzbeschaffungen von drei Fahrzeugen auf den Weg gebracht werden, erklärte Schmidt, so dass diese hoffentlich 2021 in Betrieb genommen werden können. Außerdem werde derzeit der Einbau von elektronischen Schließanlagen an den Feuerwehrgerätehäusern getestet. Sollten diese Tests positiv verlaufen, entfalle künftig das Hantieren mit Schlüsseln. Dann ließen sich die Gerätehäuser dank Chipkarten viel schneller öffnen, so Schmidt. Lob und Anerkennung sprachen den Kameraden zudem Kreisbeigeordneter Helmut Wege (CDU) in Vertretung für Landrätin Kirsten Fründt (SPD), Buchenaus Ortsvorsteher Andreas Feußner und die Vertreter der Fraktionen in der Gemeindevertretung aus. Den Abschluss der gemeinsamen Jahreshauptversammlung bildeten die Ehrungen und Beförderungen langjähriger Kameradinnen und Kameraden in den Einsatzabteilungen.

 Dabei hatte Kreisbrandmeister Christian Naumann zweimal das Brandschutzehrenzeichen in Gold am Bande mitgebracht. Dies überreichte er Ralf Freund und Guido Gerlach. Mit dem silbernen Brandschutzehrenzeichen zeichnete er Johannes Boß, Marcus Golle und Thorsten Müller aus. Darüber hinaus wurden 16 Einsatzkräften der Dautphetaler Feuerwehren die Anerkennungsprämien des Landes Hessen verliehen. Für zehn Jahre aktiven Dienst erhielten die Premiere Simon Bandel, Kevin Fackert, Jan Haffner, Daniel Kunze, Christoph Saffrich, Ingo Schäfer und Sebastian Ventzke. Die Prämie für 20 Jahre aktiven Dienst nahmen Sven Balzer, Johannes Boß, Silvia Demper, Daniel Kamm, Benjamin Salzmann und Andreas Schwarz entgegen. Sven Kerkiehn wurde für 30 Jahre aktiven Dienst und Harald Briel sowie Ralf Freund für 40 Jahre geehrt. Außerdem wurden Angelina Bachmann, Jürgen Siech, Lukas Ricardo Kolbe und Leon Tauscher zu Feuerwehrmännern und -frauen befördert. Zu Oberfeuerwehrmännern und -frauen wurden Janek Cuccu, Heiko Grothe, Jannis Lüftner, Carolin Immel, Leon Schlüter und Hannah-Luisa Werner befördert. Tobias Kaiser, Eike Kunze Matthias-Jakob Mann und Erik Schmidt wurden zum Hauptfeuerwehrmann befördert, Marco Hebener, Lukas Jaschek, Andreas Winkler und Tim Vollmerhausen zu Löschmeistern. In den Stand eines Oberlöschmeisters wurden Simon Bandel, Marc Debus, Heiko Gerlach, Tobias Kern, Stefan Koch, Elisa Immel, Ingo Schäfer, Kevin Wege und Marco Werner erhoben. Die höchsten Beförderungen erfuhren Kilian Grimm und Jens Reuter. Grimm wurde zum Brandmeister und Reuter sogar zum Hauptbrandmeister ernannt.   

BU2: Gemeindebrandinspektor Marco Werner (rechts), sein Stellvertreter Reinhold Schmitt (links hinten), Kreisbrandmeister Christian Naumann und Bürgermeister Bernd Schmidt überreichen die Anerkennungsprämien an die langjährigen aktiven Feuerwehrleute.  

BU6: Guido Gerlach (vorne v.l.), Torsten Müller, Marcus Golle, Johannes Boß und Ralf Freund (hinten 2.v.r.) wurden mit dem goldenen und silbernen Brandschutzehrenzeichen ausgezeichnet.  

BU13: Lang war die Liste der Kameradinnen und Kameraden, die in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung befördert wurden. 



Gemeindeübergreifende Alarmübung in Dautphetal 


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Alarmübung 14.09.2019, 10:13Uhr, F-Wald 2 Am Hilsberg

Heute Morgen fand am Hilsberg eine Gemeindeübergreifende Alarmübung statt.
Hessenforst hatte hierzu den Stein ins Rollen gebracht, da in regelmäßigen Abständen eine solche Übung stattfinden muss.
Derzeit ist dieses Thema so aktuell wie nie und wird uns höchstwahrscheinlich noch etwas erhalten bleiben. Das ganze Szenario wurde versucht so realistisch wie möglich zu gestalten, was im Falle einer Übung immer schwer ist.

Ausgangslage war ein gemeldetes Bodenfeuer welches in einen Nadelwald gesprungen ist und sich dort weiter ausbreiten sollte.

Zwar war ein Gewässer in unmittelbarer Nähe, dieses wurde aber als nicht vorhanden angenommen, somit musste ein sogenannter Pendelverkehr mit Wasserführenden Fahrzeugen aufgebaut werden, zu welchem zwei weitere Tanklöschfahrzeuge aus Biedenkopf und Wetter hinzu alarmiert wurden musste .

Nach einer anfänglichen Chaosphase spielte sich das Geschehen nach und nach ein.

Immer wieder veränderte sich allerdings die Lage.....das Feuer breitete sich immer mehr aus, vor allem an Stellen, die entweder wegen Personalmangel nicht schnell genug angegangen werden konnten, oder weil das verlegen der Schlauchleitungen quer durch den Wald zu lange dauerte. Hierfür wurden extra Fotos bearbeitet, welche den Abschnittsleitern immer wieder zugereicht wurden. Die Wasserversorgung wurde auch recht schnell sichergestellt.

Hierfür wurden insgesamt 3 Wasserbehälter aufgebaut, welche ständig durch die Fahrzeuge befüllt wurden.

Als Fazit ist schon mal festzuhalten, dass die Zusammenarbeit mit allen eingesetzten Kräften hervorragend lief, besonders in der Anfangsphase bildete sich gleich ein Führungsteam nach kurzer Lagebesprechung.

 

Vielen Dank auch an das Team von rrt-Bad-Endbach für die tolle Verpflegung 

(Das ganze Szenario wurde versucht so realistisch wie möglich  zu gestalten, was im Falle einer Übung immer schwer ist.

Ausgangslage war ein gemeldetes Bodenfeuer welches in einen Nadelwald gesprungen ist und sich dort weiter ausbreiten sollte.
Zwar war ein Gewässer in unmittelbarer Nähe, dieses wurde aber als nicht vorhanden angenommen, somit musste ein sogenannter Pendelverkehr mit Wasserführenden Fahrzeugen aufgebaut werden, zu welchem zwei weitere Tanklöschfahrzeuge aus Biedenkopf und Wetter hinzu alarmiert wurden musste .)

 

 

 

Dautphetals Bürgermeister Bernd Schmidt übergibt die Schnellangriffstaschen an die Vertreter der Ortsteilwehren der Kommune


 


 

Wenn es brennt, ist Eile geboten - das gilt umso mehr, wenn es trocken ist und ein Teil des Waldes in Flammen steht. Die Gemeinde Dautphetal hat ihre Ortsteilwehren deswegen nun mit Schnellangriffstaschen ausgerüstet, die den Einsatzkräften die Arbeit erleichtern und die Angriffszeit bei einem Brand verkürzen sollen. Die Taschen bestehen aus einem 30 Meter langen D-Schlauch mit einem bereits angeschlossenen Hohlstrahlrohr.             
Dieser Schlauch wurde so in der Tasche verstaut, dass das eine Ende an einen Verteiler angeschlossen werden kann, erklärte Gemeindebrandinspektor Marco Werner. Abschließend kann der Feuerwehrmann oder die Feuerwehrfrau mit der Tasche über der Schulter zum Einsatzort gehen, wobei sich der Schlauch automatisch abrollt. Für einen D-Schlauch habe man sich vor allem auch wegen des Gewichts entschieden. Der wiegt nämlich deutlich weniger, als ein C-Schlauch.Darüber hinaus enthält die Tasche einen roten Adapter für Netzmittelpatronen. Diese werden in das Strahlrohr eingeschoben und erzeugen beim Wasserdurchfluss einen Schaum. Rund eine halbe Stunde lange halte diese Schaumproduktion an, sagte Werner. Der umweltfreundliche Schaum nimmt dem Wasser die Oberflächenspannung und sorgt so dafür, dass es besser in die Brandherde eindringen kann, erklärte der Gemeindebrandinspektor.             
Jede der neuen Taschen kostet 500 Euro             
Obendrauf erhielt jede Feuerwehr einen Satz dieser Patronen, die für die Schaumproduktion benötigt werden. Die Kosten für eine solche Schnellangriffstasche betragen rund 500 Euro. Elf Stück, für jede Feuerwehr eine, hat die Gemeinde angeschafft.             
Die Idee dazu wurde im Wehrführerausschuss geboren, erläuterte Bürgermeister Bernd Schmidt . "Wir sind immer bemüht, gute und sinnvolle Ausrüstungsgegenstände für unsere Feuerwehren anzuschaffen. Und in diesem Falle ist das eine sehr sinnvolle Investition", betonte er.
 

 Jugendfeuerwehr von Dautphetal zeigt können bei Großübung 


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Teilgenommen haben die Jugendfeuerwehren aus Dautphetal, das Jugendrotkreuz Wetter, Jugendrotkreuz und Schulsanitätsdienst aus Kirchhain sowie das Jugendrotkreuz Erdhausen und die Notfalldarstellung. Mit insgesamt 130 Teilnehmern und 18 Fahrzeugen von DRK und Feuerwehr.

Angenommen war eine Explosion im Lagerbereich auf dem Bauhof der Gemeinde Dautphetal, infolge dessen es zu Bränden und mehreren Unfällen gekommen ist.
Die Jugendfeuerwehren übernahmen dabei die Rettung der eingeschlossenen Personen und das Löschen der Brände. Dazu wurde aus dem Mühlgraben eine Wasserversorgung aufgebaut und die verrauchte Halle abgesucht. Das Jugendrotkreuz baute eine Unfallhilfsstelle auf in der die „Verletzten“ behandelt und für den Transport in ein Krankenhaus vorbereitet wurden. Ebenso stellten sie die Verletztendarsteller.

Zum Abschluss wurde noch gemeinsam etwas gegessen und getrunken


Nach der Übung gab es noch die offizielle Übergabe des neuen Jugendfeuerwehr Dautphetal Anhängers .




Feuerwehr Dautphetal stellt neues Sprungpolster (SP16) in Dienst


Weil der alte Sprungretter seine Dienstzeit von 15 Jahren erreicht hat, wurde heute das Sprungpolster (SP 16) durch unseren Gemeindebrandinspektor an die Feuerwehr Dautphe/Wolfgruben übergeben und in Dienst gestellt.



Unsere Hilfe ist bunt

Gemeinsame Ausbildung zwischen dem KatS-Zug Dautphetal und dem THW Biedenkopf 


Unter dem Motto des Kreisfeuerwehrverbandes „Unsere Hilfe ist bunt“ trafen sich der 4. KatS-Löschzug Marburg-Biedenkopf aus Dautphetal und die THW-Kameraden aus Biedenkopf zu einer gemeinsamen Ausbildung in der THW-Unterkunft.

Zum Start in den gemeinsamen Vormittag wurde der Aufbau und die Einsatzoptionen des THW allgemein und in Biedenkopf im Speziellen vorgestellt. Schwerpunkt bildete dabei die Vorstellung des THW Lego®- Systems, bei dem keine starren Züge eingesetzt werden, sondern verschiedene Fachgruppen aus unterschiedlichen Ortsverbänden bedarfsgerecht zusammengesetzt werden können.  


Im Anschluss wurde an zwei Stationen gemeinsam ausgebildet. An der ersten Station wurde aus dem Einsatzgerüstsystem ( EGS) ein Schnellrettungsgerüst zur Rettung von Personen aus einem  LKW gebaut. An der zweiten musste zunächst ein Zugang durch die Trümmerstrecke geschaffen und anschließend eine hilflose Person von einem Dach gerettet werden.

Bei kühlen Getränken erfolgte abschließend noch ein reger Austausch über Fahrzeuge, Ausstattung, diverse Unterschiede aber auch über unsere Gemeinsamkeiten.


Vielen Dank an alle, die diesen Tag bereichert haben! Es wird sicher nicht das letzte Zusammentreffen gewesen sein.  






Mehr Einsätze für Dautpher Wehren (Hinterländer Anzeiger vom 24.11.2018, Text und Fotos von Sascha Valentin)

FEUERWEHR Kameraden leisten im Jahr 2018 fast 14 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit 


Einen deutlichen Anstieg der Einsatzzahlen haben im zurückliegenden Jahr die Brandschützer der Gemeinde Dautphetal zu verzeichnen. 34-mal mehr als noch im Vorjahr mussten sie ausrücken und dabei 144 Einsätze abarbeiten.

Das bedeutet ein Plus von rund 30 Prozent: Mit diesen Zahlen beeindruckte Gemeindebrandinspektor Marco Werner in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Dautphetaler Feuerwehren. Mehr als die Hälfte der Einsätze, genau 75, war Bränden geschuldet – wohl auch bedingt durch die lange Trockenheit und große Hitze dieses Sommers.

Hinzu kommen 49 Hilfeleistungen etwa bei Verkehrsunfällen und Unwettern, aber auch zur Tierrettung oder Türöffnung. Den Rest der Einsätze machen Fehlalarme und Brandsicherheitsdienste aus.

Nicht minder beeindruckend ist die Zahl der Stunden, die bei den Einsätzen, aber auch bei Übungen, Ausbildung und der Jugendarbeit geleistet wurden. Allein für die Einsätze stehen 2070 Stunden auf dem Konto. Mehr als doppelt so viele Stunden haben die Kameraden den Ernstfall geübt.

Unterm Strichen stehen am Ende 10 810 Stunden feuerwehrtechnische Arbeit. Und darin seien die Zeiten für Verwaltung und Organisation mit rund 3000 Stunden noch gar nicht enthalten, erklärte Werner. Als erfreulich stufte der Gemeindebrandinspektor zudem ein, dass nach abnehmenden Mitgliederzahlen in den vergangenen Jahren diese seit 2016 wieder leicht stiegen. Das mache Hoffnung, dass der Brandschutz in der Gemeinde auch künftig gesichert ist, sagte Werner.

Derzeit gibt es 281 aktive Feuerwehrmänner und 17 Frauen in den Dautphetaler Einsatzabteilungen. Hinzu kommen 85 Jungen und 25 Mädchen in den Jugendfeuerwehren sowie sieben Jungen und fünf Mädchen in der Kinderfeuerwehr.

Zusammen mit den 116 Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung und den 14 Kameraden aus anderen Gemeinden, die die Tagesalarmbereitschaft in Dautphetal unterstützen, kommen die gemeindlichen Wehren somit auf 550 Menschen, die sich in verschiedener Weise in die Feuerwehrarbeit einbringen, freute sich Werner.

Die Statistiken des vergangenen Einsatzjahres beeindruckten auch Bürgermeister Bernd Schmidt (FW). „Die Feuerwehr begleitet die Menschen das ganze Leben hindurch: Von den Knirpsen in der Kinderfeuerwehr bis zu den Mitgliedern der Ehren- und Altersabteilung“, stellte er fest. Ausdrücklich lobte er die Arbeit der Mitglieder des Katastrophenschutzzuges, der den Namen der Gemeinde bei überregionalen Einsätzen etwa in Gießen oder Kirchhain verbreitet und dabei ein sehr gutes Bild abgegeben habe.

Auch Kreisbrandmeister Christian Naumann würdigte die Leistungen der Dautphetaler Feuerwehren, die nicht nur durch eine tolle, zielgerichtete Arbeit glänzten, sondern auch durch innovative Ideen. So hätten sie etwa ein Fahrzeug speziell für die Dekontamination umgebaut, was bislang in dieser Form einmalig im Landkreis sei.

Ebenso stärkten die anderen Ehrengäste aus der Politik den Brandschützern den Rücken – unter ihnen Kreisbeigeordneter Helmut Wege (CDU) sowie die Fraktionsvorsitzenden Horst Falk (CDU), Michael Hondorf (FW) und Joachim Ciliox (SPD), die alle darauf verwiesen, dass sie hinter der Feuerwehr stünden und deren Belange Ernst nähmen. Falk ging zudem auf ein Thema ein, dass immer mal wieder hochkoche. „Mit der CDU wird es keine Zwangszusammenlegungen von Feuerwehren geben – auch keine versteckten“, betonte er.

Neben den Berichten der einzelnen Fachgebietsleiter wurden diese in der Sitzung auch neu gewählt. Dabei wurden Andreas Engel als Leiter Atemschutz, Jens Kamm als Leiter Ausbildung, Heiko Gerlach als Leiter Funk, Kim Schneider als Leiterin der Jugendfeuerwehren, Jens Reuter als Leiter des Katastrophenschutzes und Lothar Becker als Zeugwart sowie Leiter der Ehren- und Altersabteilung wiedergewählt.

Neu in ihren Ämtern sind Jens Schmitt als Gerätewart, Kilian Grimm als Öffentlichkeitsbeauftragter sowie Kevin Wege als Leiter Technische Unfallhilfe.

Lang fiel die Liste derer aus, die in der Sitzung befördert oder für langjährige Treue zur Feuerwehr ausgezeichnet wurden. Zu ihnen gehörten auch die Empfänger der Anerkennungsprämien des Landes. Die Anerkennungsprämie für zehn Jahre aktive Dienstzeit erhielten Jan-Christopher Immel und Tobias Kern (Buchenau), Marc Andre Lenz und Daniel Reitz (Mornshausen), Ina-Maria Pfeiffer (Elmshausen) und Tim Alexander Wege (Damshausen). Die Prämie für 20 Jahre aktive Dienstzeit erhielten Timo Becker (Damshausen) Johannes Bernhardt und Horst Salzmann (Friedensdorf), Julian Fogl und Marco Werner (Mornshausen), Benjamin Gromes und Michael Pollak (Silberg) sowie Fabian Reis (Hommertshausen) und Timo-Werner Reuter (Holzhausen). Für 30 Jahre aktive Dienstzeit wurden Holger Donges (Friedensdorf), Michael Heck und Götz Jacobi (Damshausen), Uwe Jacobi (Allendorf) und Torsten Simon (Herzhausen) geehrt. Über die Prämie für 40 Jahre aktive Dienstzeit durften sich Dieter Fenner (Elmshausen), Dirk Immel (Buchenau) sowie Michael Schneider und Hans-Jörg Wagner (Holzhausen) freuen.

Die Kameraden wurden mit den Anerkennungsprämien des Landes Hessen für bis zu 40 Jahre Dienst in der Feuerwehr ausgezeichnet.


Das silberne Brandschutzehrenzeichen am Bande für 25 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr erhielten Markus Bach (Mornshausen), Silvia Demper und Patrick Klee (Elmshausen) sowie Patrick Stehula (Friedensdorf). Mit dem goldenen Brandschutzehrenzeichen für 40 Jahre Feuerwehrdienst wurden Dieter Fenner (Elmshausen) Dirk Feller und Michael Trösch (Friedensdorf) sowie Michael Schneider und Hans-Jörg Wagner (Holzhausen) geehrt.


Niklas Assmann, Marvin Balzer, Jannis Buchhorn, Alessandro Esposito, Marius Fenner, Simon Jahn, Lukas Kunze, Jannis Lüftner, Maximilian Leinweber, Thorsten Pfeiffer, Nils Klingelhöfer, Niklasreisch, Leon Schlüter und Lukas Striewski wurden zu Feuerwehrmännern sowie Hanna-Luisa Werner zur Feuerwehrfrau fordert. Bastian Dönges, Fabio Freund und Maximilian Oestreich wurden zu Oberfeuerwehrmännern und Lisa-Marie Schmidt zur Oberfeuerwehrfrau befördert. Zu Hauptfeuerwehrmännern wurden Jan Christian Hartmann, Marco Westmeier und Andreas Winkler befördert. In den Stand eines Löschmeisters wurden Maximilian Burk, Maximilian Hajmasi, Jan-Christopher Immel und Mike Löwer erhoben. Neue Hauptlöschmeister sind Heiko Demper, Kilian Grimm und Fabian Jahrsdörfer. Jens Reuter wurde zum Oberbrandmeister und Timo Messerschmidt sowie Marco Werner zu Hauptbrandmeistern befördert.

32 Feuerwehrmänner und -frauen wurden in der Jahreshauptversammlung befördert.




Ferienspiele 2018

Die Feuerwehr Dautphetal hat sich auch in diesem Jahr wieder an den Ferienspielen der Gemeinde Dautphetal beteiligt.

Am Samstag, dem 30. Juni konnte die Feuerwehr 30 Kinder begrüßen. Die Kinder, im Alter von 6 bis 8 Jahren, haben unter dem Motto „Erlebnis Feuerwehr“ interessante Einblicke gewonnen.

An insgesamt sechs Stationen konnten die Kinder u.a. etwas zu den Themen „Funktionsweise einer Wärmebildkamera“ oder „Welche Kleidung trägt man in einem Feuerwehreinsatz“ erfahren.

Der Umgang mit Wasser wurde natürlich auch nicht vernachlässigt. So mussten die Kinder mit einem Strahlrohr einen Ball durch einen Parcours in ein Tor spritzen.

An einer weiteren Station bekamen die Kinder erklärt, welche Stoffe aus dem Alltag brennen und welche nicht. Ebenso wurde der Umgang mit einem Streichholz geübt.

Bei der Mal- und Bastelstation konnten die Kinder ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Der Höhepunkt war die Rundfahrt mit dem Feuerwehrauto.

Zum Abschluss gab es Bratwürstchen. Außerdem erhielt jedes Kind eine Urkunde und einen Anstecker.

Kinder ab sechs Jahren können in der Kinderfeuerwehr Dautphetal mitmachen. Die Kinderfeuerwehr trifft sich in der Regel alle 3 Wochen freitags von 17 bis 18 Uhr in Elmshausen beim Feuerwehrgerätehaus.

Weitere Infos zur Feuerwehr Dautphetal gibt es auf unserer Homepage.

 

 

 

  

„Von den Jungs nix gefallen lassen“ (Hinterländer Anzeiger vom 29.12.2017, Text: Christian Röder)

INTERVIEW  Zwei Feuerwehrenfrauen über den Alltag in der Einsatzabteilung


DAUTPHETAL In den Einsatzabteilungen der Feuerwehr Dautphetal sind 227 Männer und nur 17 Frauen. Vanessa Theofel (27) und Elisa Immel (28) sind zwei von ihnen. Wie ist das so? Wir haben gefragt.

 

Wir haben mit Elisa Immel (links) und Vanessa Theofel darüber gesprochen, wie es ist, als Frau in der Feuerwehr zu sein (Foto: Röder)

Polizist, Astronaut, Feuerwehrmann – fragt man kleine Jungs, was sie werden wollen, ist der Feuerwehrmann immer wieder dabei.

Wie war das bei euch? Habt ihr als Kinder gesagt: „Ich werde Feuerwehrfrau!“?

  Vanssa Theofel: Also ich nicht. Bei mir kam das erst später.

Elisa Immel: Bei mir war es so – bedingt sicherlich dadurch, dass der Papa auch Feuerwehrmann ist und man schon als Kind Feuerwehrluft schnuppern konnte. Ich war bei Jugendfeuerwehrübungen und so weiter dabei – bin also quasi damit aufgewachsen.

Theofel: Das hat bei mir gefehlt. In meiner Familie gab es keine Berührungspunkte zur Feuerwehr.

Und wann kam das bei Dir?

Theofel: Ich bin mit zehn Jahren in die Jugendfeuerwehr – mit drei Freundinnen zusammen. Der Papa von einer von denen, ist auch Feuerwehrmann. Dadurch hat sich das entwickelt. Und da bin ich dann am Ball geblieben.

Frauen sind in der Feuerwehr Dautphetal mit etwa sechs Prozent in der Minderheit. Wie hält man es als Frau in einem so starken Männer-Verbund aus?

Beide: Gut! (lachen)

Theofel: Wir lassen uns von den Jungs nix gefallen – aber das beruht auf Gegenseitigkeit.

Immel: Ich glaube, die Herren sind auch ganz froh, dass wir dabei sind. Ich glaube, sie würden uns vermissen, wenn wir nicht da wären. Es passt eigentlich ganz gut!

Theofel: Wenn's nur Männer wären, wäre es denen doch wahrscheinlich auch langweilig. Aber es könnten ruhig mehr Frauen sein? Beide: Klar! Da hätten wir nichts gegen.

Wie ist das im Alltag bei der Feuerwehr: Muss man als Frau raue Sitten und Mettbrötchen mögen, um zu bestehen?

Immel: Die Frage hat sich bei uns nie gestellt, weil wir das sowieso auch mögen (lacht). Aber im Ernst: Es gibt ja auch Männer, die damit nichts anfangen können. Und gezwungen wird man sowieso zu gar nichts.

Als ich bei der Recherche „Feuerwehrfrauen“ gegoogelt habe, musste ich mich erstmal durch mehrere Seiten halbnackter Pin-up-Girls klicken. Wie geht ihr damit um, dass noch immer ein solches Bild von Frauen in Kombination mit Feuerwehr vermittelt wird?

Theofel: Das stört mich gar nicht. Wir sind ja nicht so.

Immel: Aber, wir haben auch mal einen Kalender gemacht!

Echt! Wie kam das?

Immel: Die Männer hatten so einen Kalender mit Frauen aufgehängt. Wir haben dann zunächst mit einem Kalender mit halbnackten Feuerwehrmännern gekontert – zwei, drei Jahre infolge. Die Herren haben den dann aber immer mal wieder versteckt oder den Models T-Shirts mit Edding gemalt. Als Wiedergutmachung und als Ausgleich haben wir dann von uns beiden einen Kalender gemacht.

Theofel: Man muss dazu sagen: Wir hatten natürlich ganz normale Tops an und waren komplett angezogen ...

Wann war das denn?

Immel: 2012. Beim Tag der offenen Tür war es auch immer der Hingucker. Viele wollten ihn abkaufen, doch der wird nicht verkauft. Er ist jetzt sicher verwahrt (lacht).

Theofel: Zusammengefasst: Man geht eher Spaßhalber mit dem Thema um.

Zurück zum Ernstfall. Stichwort Einsätze. Gibt es welche, bei denen es von Vorteil ist, eine Frau zu sein?

Immel: Bei den Einsätzen, die wir bisher so hatten, eher nicht. Vielleicht, wenn man mal durch einen engen Spalt oder ein kleines Fenster klettern muss. Da hat man als zierliche Frau einen Vorteil.

Gibt es im Gegensatz etwas, das euch schwerfällt?

Theofel: Die körperliche Kraft ist bei Frauen halt meist nicht so da, wie bei Männern. Das wird aber eigentlich nie zum Problem. Man hilft sich immer gegenseitig.

Was meint ihr: Warum sind Frauen bei der Feuerwehr noch immer in der Minderheit? Eigentlich kann doch jede mitmachen.

Immel: Vielleicht trauen es sich viele einfach nicht zu. Es kann schon sehr kräftezehrend sein – und belastend, wenn man etwa zu einem tragischen Unfall muss.

"Die Männer hatten so einen Kalender mit Frauen aufgehängt. Wir haben dann zunächst mit einem Kalender mit halbnackten Feuerwehrmännern gekontert – zwei, drei Jahre infolge. Die Herren haben den dann aber immer mal wieder versteckt oder den Models T-Shirts mit Edding gemalt. Als Wiedergutmachung und als Ausgleich haben wir dann von uns beiden einen Kalender gemacht." Das Foto zeigt Elisa Immel (links) und Vanessa Theofel. (Foto: Jutta Veit)

Theofel: Und vielleicht schreckt es viele ab, da es viel mit Maschinen, Fahrzeugen und Technik zu tun hat. Da gibt es eventuell Berührungsängste.

Was ist mit Familie? Wie lässt sich Feuerwehr mit einem Kind vereinbaren?

Theofel: Letztlich so, wie jedes andere Hobby auch. Also, ob ich jetzt ins Fitnessstudio gehe oder zur Feuerwehr – ich muss dann jemanden organisieren, der auf mein Kind aufpasst.

Aber klar, wenn ich alleine zuhause bin und mein Freund nicht zuhause ist, kann ich logischerweise nicht mit raus auf einen Einsatz fahren.

Was ist es denn letztlich, was euch so gefällt in der Feuerwehr?

Immel: Dass es ein toller Zusammenhalt über alle Altersklassen hinweg ist – von den ganz jungen in der Jugendfeuerwehr bis hin zu denen in der Alters- und Ehrenabteilung. Das ist schön, dass das so gut funktioniert.

Theofel (nickt): Und dass man sich mit jedem gut versteht.

Könnt ihr die Feuerwehr als Platz für Frauen guten Gewissens weiterempfehlen?

Beide: Definitiv!

Immel: Allerdings sollte man nicht zu zart besaitet sein und sich jeden Spruch gleich zu Herzen nehmen. Wie das halt bei Männern so ist, da kommt immer mal wieder ein dummer Spruch.

Beide: Aber wir schießen dann zurück (lachen).

Was würdet ihr Frauen raten, die jetzt vielleicht Lust auf die Feuerwehr bekommen haben?

Beide: Einfach mal vorbeikommen. Am besten vielleicht zu einer Übung – da sieht man gerade, wie es so läuft



Zu den Personen

Elisa Immel (28) ist seit 1999 Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Buchenau. Jüngst wurde sie zur Löschmeisterin befördert. Vanessa Theofel (27) ist ein Jahr später eingetreten; ebenfalls in die Buchenauer Wehr. Sie ist zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Dautphetal und Frauensprecherin. Elisa Immel und Vanessa Theofel haben beide in der Jugendfeuerwehr angefangen. In der Buchenauer Einsatzabteilung ist noch eine weitere Feuerwehrfrau: Diana Panek. Sie ist mit 17 Jahren direkt der Einsatzabteilung beigetreten. Übrigens: Im Jahr 2019 richtet die Feuerwehr Buchenau den Kreisfeuerwehrverbandstag aus. Elisa Immel und Vanessa Theofel freuen sich schon heute drauf.(crö)


Dautphetal-Holzhausen, gemeinsame Jahreshauptversammlung am 24.11.2017 (Text und Bilder von Christian Röder)


Die elf Ortsteilwehren Dautphetals hatten im vergangenen Jahr einiges zu tun: 66 Einsätze weist die Statistik auf. „Eine stolze Zahl“, wie Kreisbrandinspektor Lars Schäfer bei der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Dautphetaler Wehren attestierte.


Und nicht nur bei den Einsätzen sind die Dautphetaler ziemlich gut dabei. Auch personell sind sie ordentlich aufgestellt. Über 500 Menschen leisten ihren ehrenamtlichen Dienst in der Feuerwehr Dautphetal. Die Einsatzabteilung besteht aus 17 aktiven Feuerwehrfrauen und 277 Herren. Diese leisteten vergangenes Jahr fast 11 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Die Jugendabteilung ist mit 111 Mädchen und Jungen zukunftsfähig. In der Alters- und Ehrenabteilung sind 112 Personen.

Gemeindebrandinspektor Marco Werner erklärte, dass auch der Fuhrpark gut ausgestattet sei. Jüngst stellten die Brandbekämpfer aus Dautphe und Wolfgruben ihr neues Löschfahrzeug, ein LF 20, in den Dienst. „Es gibt derzeit lediglich Handlungsbedarf für eine einzelne Ersatzbeschaffung“, so Marco Werner. Erste Gespräche seien schon geführt worden. Werner ist demnach zuversichtlich, dass in den kommenden zwei Jahren das LF 8/6 in Buchenau ersetzt wird.

Für Schlagzeilen im Hinterländer Anzeiger haben Dautphetals Feuerwehrleute über die Berichte ihrer Einsätze hinaus gesorgt. In mehreren Artikeln schrieben wir über die geplante Schwarz-Weiß-Trennung in den Gerätehäusern – ein Thema, das auch den Wehrführerausschuss, die Feuerwehrführung, die Verwaltung und die Politik in der Gemeinde „intensiv beschäftigt“ hat, so Marco Werner.

Bereits frühzeitig habe man in Dautphetal damit begonnen, „perspektivische Lösungsansätze“ für das Problem der Dieselemission in den Gerätehäusern zu erstellen, fasste der Gemeindebrandinspektor zusammen. In Gesprächen mit der Unfallkasse sei klar geworden, dass „hier keine völlig überzogenen oder zeitlich und monetär untragbare Aufgaben auf die Gemeinde zurollen werden“, so Marco Werner. Unter dem Applaus der Wehrleute sagte er: „Wir wollen keine Prachtbauten. Wir möchten vielmehr, dass die vorhandenen Unterkünfte in unseren Ortsteilen erhalten bleiben.“


Dautphetals Bürgermeister Bernd Schmidt macht klar, dass er hinter allen Standorten steht

Bürgermeister Bernd Schmidt (FW) machte klar, dass er hinter allen derzeitigen Standorten stehe. „Über Zusammenschlüsse müssen wir uns derzeit keine Gedanken machen“, sagte er. Diese würden erst dann zum Thema, wenn der Wunsch aus den Wehren selbst komme.

Zur Schwarz-Weiß-Trennung, die in der Gemeinde derzeit nur in dem Gerätehaus in Damshausen Realität ist, stellte der Rathauschef den groben Zeitplan vor. Demnach sollen im kommenden Jahr fünf weitere Gerätehäuser auf Vordermann gebracht werden und die gesetzlichen Anforderungen bezüglich Dieselemission erfüllen. „Dann haben wir sechs von elf“, sagte er. „Es ist wichtig, dass die Veränderungen nicht aus der Hüfte geschossen kommen, doch die Schwarz-Weiß-Trennung kommt überall, auf jeden Fall.“ Konkrete Zahlen und Maßnahmen stellte Bernd Schmidt noch nicht vor. Im Januar 2018 möchte er dies zunächst dem Wehrführerausschuss präsentieren, kündigte er an.

Kreisbrandinspektor Lars Schäfer sprach von Schwarz-Weiß-Trennung und Dieselemission als den „Unwörtern des Jahres“. Er sagte: „Daher ist es umso besser, dass die Dautphetaler schon früh in die Bütt gestiegen sind und sich damit beschäftigt haben“.

Die Vielfalt der ehrenamtlichen Arbeit der Einsatzkräfte der Hinterland-Kommune wurde in den Berichten der acht Fachgebietsleiter sowie der Alters- und Ehrenabteilung und der Frauensprecherin deutlich. „So viele Fachgebiete – das hat man nicht oft“, attestierte Landrätin Kirsten Fründt (SPD) sichtlich beeindruckt.

Fründt und die Vertreter der Kommunalpolitik – Christian Weigel (CDU), Michael Honndorf (FW) und Joachim Ciliox (SPD) – lobten in ihren Grußworten den ehrenamtlichen Einsatz der Dautphetaler Feuerwehrleute zu jeder Tages- und Nachtzeit. Dieses Engagement sei nicht selbstverständlich, waren sie sich einig. Sie wünschten allen Mitgliedern der Feuerwehr vor allem eines: Dass sie nach ihren Einsätzen immer wieder gesund nach Hause kommen.


Feuer und Flamme für die Feuerwehr: Landrätin Kirsten Fründt und Kreisbrandinspektor Lars Schäfer (rechts) verleihen dem Herzhäuser Hans-Jürgen Simon das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande für mindestens 40 Jahre akiven Dienst





Besonders lange mit dabei und Feuer und Flamme für die Feuerwehr sind der Herzhäuser Hans-Jürgen Simon und der Friedensdorfer Ronny Trösch. Sie erhielten das goldene Brandschutzehrenzeichen am Bande für mindestens 40 Jahre aktiven Dienst in der Feuerwehr. Das Pendant in Silber (für mindestens 25 Jahre Dienst) erhielten Sven Balzer (Buche­nau), Heiko Demper (Elmshausen), Heiko Gerlach (Silberg), Daniel Kamm (Buche­nau) und Benjamin Salzmann (Friedensdorf).

 








BEFÖRDERUNGEN:

Feuerwehrfrau/Feuerwehrmann: Diana Panek, Lena-Sophie Schmidt, Janek Cuccu, Bastian Dönges, Fabio Freund, Tobias Grebe, Sven Jäger, Julius Kaltwasser, Jonas Müller, Maximilian Oestreich, Samuel Scheu. 
Oberfeuerwehrfrau/ Oberfeuerwehrmann: Lena Gerlach, Anna-Maria Löser, Christian Achenbach, Leon Bamberger, Daniel Burk, Marcel Debus, Lukas Döring, Michael Mankel, Matthias-Jacob Mann, David Muth, Max David Schmidt, Michael Schmidt, Sebastian Schmidt, Damian-Daniel Werner, Andreas Winkler. 
Hauptfeuerwehrmann: Maximilian Fischer, Florian George, Mike Löwer, Tim Vollmerhausen. 
Löschmeister/in: Marc Debus, Tobias Kern, Stefan Koch, Daniel Kunze, Ingo Schäfer, Elisa Immel. 
Oberlöschmeister: Kilian Grimm, Fabian Jahrsdörfer. 
Oberbrandmeister: Marco Werner.

39 Feuerwehrmänner und -frauen wurden im Rahmen der gemeinsamen Jahreshauptversammlung aller Ortsteilwehren Dautphetals befördert

 

PRÄMIEN:

Anerkennungsprämie für zehn Jahre Dienstzeit: Maikel Bamberger, Dennis Dittmann, Sebastian Dönges, Steve Ebeling, Kilian Grimm, Lukas Jaschek, Marvin Kaltwasser, Patrick Ronzheimer, Erik Schmidt, Michael Schmidt, Tim Simon, Vanessa Theofel, Jan Walinsky, Sebastian Wolf. 
Anerkennungsprämie für 20 Jahre Dienstzeit: Sascha Balzer. 
Anerkennungsprämie für 30 Jahre Dienstzeit: Michael Debus, Horst Falk, Holger Freund, Thomas Laukel, Jens Wege, Marco Werner. 
Anerkennungsprämie für 40 Jahre Dienstzeit: Hans-Jürgen Simon.

Für langjährige aktive Dienstzeit erhalten diese Mitglieder der elf Dautphetaler Ortsteilwehren eine Anerkennungsprämie



Lange Jahre Einsatz in der Feuerwehr (von links): Heiko Gerlach, Daniel Kamm, Hans-Jürgen Simon, Benjamin Salzmann und Heiko Demper erhielten das Brandschutzehrenzeichen am Bande



Dautphetal-Dautphe, 15.12.2016

 

Elmshausens neuer stellvertretender Wehrführer ernannt

Am Donnerstag, dem 15.12.2016 wurde der stellvertretende Wehrführer der Feuerwehr Elmshausen, Jan-Lukas Schmidt, zum Ehrenbeamten auf Zeit ernannt.

Schmidt wurde bereits in der Jahreshauptversammlung der Elmshäuser Wehr im Jahr 2015 zum stellvertretenden Wehrführer gewählt. Aufgrund einer fehlenden Qualifikation zum Zeitpunkt seiner Wahl, wurde er zunächst kommissarisch in seine Funktion berufen. 

Die fehlende Qualifikation hat er jedoch mit dem Bestehen des Gruppenführerlehrganges schnell nachholen können, sodass der Ernennung zum Ehrenbeamten auf Zeit nun nichts mehr im Wege stand.

  

Nachdem der Diensteid geschworen wurde, überreichte Bürgermeister Bernd Schmidt dem stellvertretenden Wehrführer die Ernennungsurkunde. Er freute sich darüber, dass es in Dautphetal so viele junge Leute gibt, die sich aktiv bei der Feuerwehr engagieren.


 

v.l.n.r. Gemeindebrandinspektor Marco Werner, Jan-Lukas Schmidt, Bürgermeister Bernd Schmidt




Dautphetal-Buchenau, 18.11.2016 (Text und Bilder von Sascha Valentin)

 

Marco Werner wird neuer Gemeindebrandinspektor
Mögliche Zusammenlegungen nur mit Zustimmung der betroffenen Kameraden


 

  

Die Dautphetaler Feuerwehren haben einen neuen Chef: In ihrer gemeinsamen Jahreshauptversammlung wählten die Kameraden Marco Werner, dem bisherigen Stellvertreter, zum neuen Gemeindebrandinspektor. Allerdings war der Elmshäuser nicht der einzige Kandidat für dieses Amt. Neben ihm wurde auch Reinhold Schmitt (Friedensdorf) für den Posten vorgeschlagen. Bei der geheimen Wahl stimmten 90 der anwesenden Kameraden für Werner und 65 für Schmitt. Da durch die Wahl Werners zum neuen Gemeindebrandinspektor der Posten des bisherigen Stellvertreters frei wurde, musste auch dieser neu besetzt werden. Hier wurde als einziger Kandidat Reinhold Schmitt vorgeschlagen, der schließlich mit 13 Gegenstimmen gewählt wurde. Ebenfalls neu gewählt wurde die Frauenvertreterin. Dieses Amt bekleidete bisher Silvia Demper (Elmshausen). Zu ihrer Nachfolgerin wurde einstimmig Vanessa Theofel (Buchenau) gewählt. Dass überhaupt eine Neuwahl nötig wurde, obwohl der Gemeindebrandinspektor erst 2014 für die Dauer von fünf Jahren gewählt wurde, liegt daran, dass Amtsinhaber Benjamin Gromes sein Amt aus persönlichen Gründen zur Verfügung stellte. Schon in den vergangenen Monaten hatte sein Stellvertreter weitgehend die Geschäfte übernommen. In der Jahreshauptversammlung zog Marco Werner aber nicht nur Bilanz unter das zurückliegende Einsatzjahr, in dem die Dautphetaler Wehren 42 mal ausrücken mussten und dabei über 11600 Stunden Dienst leisteten. Er schlug auch kritische Töne in Richtung Kommunalpolitik an und verwies darauf, dass mehrfach Aussagen über die Zusammenlegung einzelner Ortsteilwehren gefallen seien. Das habe in letzter Zeit für nicht unerhebliche Unruhe unter den Kameraden gesorgt, betonte er und führte weiter aus, dass die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement in der Feuerwehr auf Dauer nur funktioniere, wenn alle Beteiligten eng zusammenstünden. „Alle Beteiligten bedeutet, dass auch die Politik ihren Beitrag leisten muss“, betonte Werner. Eine Zusammenlegung von Einsatzabteilungen spare kein Geld, wie sich das manch einer vielleicht ausrechnen mag, sondern berge die Gefahr personeller Probleme, weil es zu Demotivation unter den Feuerwehrleuten kommen könne. Außerdem müsse man sich im klaren darüber sein, dass solche zusammengelegte wehren ein wesentlich höheres Einsatzaufkommen hätten und die Feuerwehrleute dementsprechend auch deutlich häufiger ihren Arbeitsplatz verlassen müssten. Er glaube kaum, dass das bei den Arbeitgebern auf großes Verständnis stoßen würde, sagte Werner. In dasselbe Horn stieß auch Ehrengemeindebrandinspektor Lothar Becker. Er betonte, den Eindruck zu haben, dass die Feuerwehren in der Gemeinde nicht den Stellenwert genössen, den sie eigentlich verdient hätten. Die Vorwürfe der beiden Kameraden wies Bürgermeister Bernd Schmidt (FW) jedoch vehement zurück. Natürlich könnten nicht alle Wünsche der Feuerwehren umgehend erfüllt werden – dafür setzten die finanziellen Mittel zu enge Grenzen. Dennoch stimmten alle gemeindliche Gremien hinter der Arbeit der Feuerwehr und unterstützten diese. Bezüglich möglicher Zusammenlegungen von Einsatzabteilungen sagte Schmidt, dass dies niemals gegen den Willen der betroffenen Kameraden geschehen würde. So sei es auch im Falle Dautphes und Wolfgrubens gewesen. Dort kam die Anregung, beide Einsatzabteilungen zusammenzulegen, weil Wolfgruben nicht mehr über ausreichend aktive Feuerwehrleute verfügte, aus den Reihen der beiden Feuerwehren, betonte Schmidt. Neben den Wahlen und Berichten der verschiedenen Fachgebietsleiter standen eine ganze Reihe Ehrungen und Beförderungen auf der Tagesordnung. Die höchste Auszeichnung des Abends wurde dabei Wilfried Hanßmann und Siegfried Immel zuteil, die mit dem goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande geehrt wurden. Das silberne Brandschutzehrenzeichen erhielten Thorsten Bach, Daniel Ceh, Heiko Dersch, Stefan Landschneider, Andreas Müller, Tobias Nitsch, Fabian Reis, Jens Reuter, Timo-Werner Reuter, Torsten Wege und Jörg Werner.


Diese Kameraden wurden mit dem silbernen und goldenen Brandschutzehrenzeichen am Bande geehrt.



Beförderungen

Zum Feuerwehrmann wurden Leon Bamberger, Daniel Burk, Marcel Debus, Moritz Dersch, Lukas Döring, Heiko Grothe, Tim Herrmann, Danilo Kaltwasser, Matthias Mann, David Muth, Peter Jonathan Pracht, Sebastian Schmidt, Johannes Schmidt, Max David Schmidt, Nick Steinbach, Lukas Striewski, Patrick Wegner und Damian Werner ernannt. Zu Oberfeuerwehrmännern wurden Philipp Achenbach, Jan Christopher Buchhorn, Daniel Fett, Maximillian Fischer, Florian George, Jan Erik Haffner, Eike Kunze, Alexander Saffrich, Fabian Schmidt und Tim Vollmerhausen befördert. Marc Debus, Maximilian Hajmasi, Stefan Koch und Ingo Schäfer wurden zu Hauptfeuerwehrmännern ernannt. Die höchsten Beförderungen wurden Jan-Lukas Schmidt und Marco Werner zuteil. Schmidt wurde zum Löschmeister und Werner zum Brandmeister ernannt.


Eine ganze Reihe Feuerwehrleute wurden in der Jahreshauptversammlung befördert. Der neue Gemeindebrandinspektor Marco Werner (rechts) sogar zum Brandmeister.



Anerkennungsprämien

Die Anerkennungsprämie des Landes Hessen für zehnjährige Dienstzeit erhielten Andreas Debus, Florian Grams, Elisa Immel, Christian Jacobi, Sascha Kamm, Thomas Pracht, Maximilian Prinz, Andreas Reuter, Christian Schmidt, Jens Schmitt und Marcel Siegel. Für 20 Jahre Dienstzeit wurden Nazim Karaca, Mario Klingelhöfer, Stefan Landschneider, Stefan Weber, Tobias Weber und Andreas Werner mit der Anerkennungsprämie ausgezeichnet. Die Prämie für 30 Jahre aktiven Dienst erhielten Wolfgang Burk, Hans Günter Einloft, Andreas Malecha, Bernd Simon, Frank Wagner, Frank Wege und Alexander Wolf. Und für 40 Jahre aktive Dienstzeit wurde Wilfried Hanßmann geehrt. 


Sie bekamen die Anerkennungsprämien des Landes für 10, 20, 30 und 40 Jahre aktiven Dienst ausgehändigt.


Hier geht's zur Niederschrift der gemeinsamen Jahreshauptversammlung 2016 --> Niederschrift


Dautphetal - Elmshausen, 21.10.2016

Gemeinsame Großübung der Feuerwehren Allendorf, Buchenau und Elmshausen


Einmal im Jahr treffen sich die Feuerwehren aus Allendorf, Buchenau und Elmshausen zu einer gemeinsamen Übung. Durch diese Übungen soll die Zusammenarbeit der Wehren verbessert werden, da sie auch im Ernstfall gemeinsam alarmiert werden.

So fand die diesjährige Übung am vergangenen Freitag, den 21.10.2016, in Elmshausen statt. Übungsobjekt war ein Bauernhof in der Ortsmitte. Geübt wurde ein Scheunenbrand mit einer darin befindlichen vermissten Person.

Als ersteintreffende Einheit übernahm die Feuerwehr Elmshausen die Menschenrettung. So rüsteten sich zunächst zwei Trupps mit Atemschutz aus, um nach der vermissten Person suchen zu können. Auf dem Hof wurde zeitgleich die Beleuchtungseinheit aufgebaut, um die Einsatzstelle entsprechend auszuleuchten. Der Einsatzleitwagen aus Elmshausen nahm ebenfalls seine Arbeit auf und diente als Meldekopf und Ansprechpartner.

Da von einem größeren Brand der Scheune ausgegangen wurde, war neben der Menschenrettung das wichtigste Ziel, die Ausbreitung des Feuers zu verhindern. Hierzu wurden zwei Abschnitte gebildet. Den vorderen Abschnitt und somit den Schutz des Wohnhauses übernahm die Feuerwehr aus Allendorf. Hier wurde das Wasser aus einem nahen Hydranten entnommen und zwei C-Rohre zur Brandbekämpfung eingesetzt.

Den hinteren Teil des Hauses übernahm die Feuerwehr aus Buchenau. Desweiteren bestand die Aufgabe darin, eine Wasserversorgung aus der Lahn herzustellen. So sollte getestet werden wie viel Wasser pro Minute im Ernstfall zur Verfügung steht.  Insgesamt wurden 700 Meter Schlauch verlegt. Eine ausreichende Wasserversorgung konnte somit sichergestellt werden.

Die Übung war nach etwa 1,5 Stunden beendet und wurde anschließend im Feuerwehrhaus besprochen. Alle Übungsteilnehmer waren sich einig – die Übung war wieder einmal sehr gelungen und  hat einige neue Erkenntnisse für zukünftige Einsätze gebracht.


    

Weitere Bilder auf: www.feuerwehr-elmshausen.de



Dautphetal-Holzhausen, 17.08.2016 (Text und Bild von Sascha Valentin)

Die Freiwillige Feuerwehr Holzhausen hat mit der Anschaffung ihres neuen Gerätewagens Logistik (GW-L2) ein Musterbeispiel für Selbsthilfe und Effizienz abgeliefert.


Dank Ideenreichtums und handwerklichen Geschicks haben sie die Kosten für ein Neufahrzeug von rund 180 000 Euro auf gerade einmal ein Drittel dieser Summe gesenkt.

Nach über einem halben Jahr, an dem sie an dem neuen Einsatzfahrzeug geschraubt haben, wurde es nun offiziell in Dienst gestellt. Dass ein neues Fahrzeug nötig wurde, war klar, stellte Wehrführer Jens Reuter noch einmal fest. Denn die Mängel am alten LF16, das Anfang der 80er Jahre in Dienst gestellt wurde, seien zuletzt immer größer geworden. Und welche Feuerwehr kann sich schon ein Fahrzeug leisten, das während eines Einsatzes den Geist aufgibt?

Feuerwehrleute haben die benötigten Rollcontainer nicht gekauft, sondern selbst gebaut

Allerdings waren die Wünsche an das neu anzuschaffende Fahrzeug groß, berichtete er weiter. Es sollte mit einer Kabine ausgerüstet sein, sodass darauf ein ganzer Trupp Platz findet und schnell eingreifen kann. Gleichzeitig sollte das Fahrzeug über Allradantrieb verfügen, um auch in unwegsamem Gelände agieren zu können. Und auch eine hohe Ladefläche stand auf der Wunschliste. Denn nur so könne der Satz mit Hochwasserkomponenten des Landkreises, der in Holzhausen untergebracht ist, transportiert werden.

Nach längerer Suche haben die Wehrleute dann im Herbst vergangenen Jahres im Internet endlich ein Fahrzeug ausfindig gemacht, das ihren Ansprüchen genügte: Ein ehemaliges Bundeswehr-Fahrzeug, das sich in sehr gutem Zustand befunden habe, wie Reuter berichtete. Mit der Gemeinde wurde man sich schnell über den Kauf einig und so konnte ausgerechnet am 24. Dezember den Kameraden die frohe Botschaft übermittelt werden, dass die Feuerwehr Holzhausen ein neues Fahrzeug bekommt.

Bis dieses jedoch einsatzbereit war, sollten noch einige arbeitsreiche Monate vergehen. Denn den Aufbau des Fahrzeugs haben die Holzhäuser größtenteils in Eigenleistung erledigt. Treibende Kraft war dabei Tobias Nitsch, ohne den der Gerätewagen heute nicht so aussähe und so funktional wäre, wie er es ist.

Ein Beispiel für Nitschs Ideenreichtum ist der Lift, mit dem die schwere Pumpe von dem Fahrzeug gehoben wird. Allein dieser hätte eigentlich gute 10 000 Euro kosten sollen, sagte Jens Reuter. Tobias Nitsch habe jedoch die Idee gehabt, dafür einfach den Lift für ein behindertengerechtes Fahrzeug zu nutzen. Ein Einfall, der der Wehr ordentlich Geld gespart hat.

Ein weiteres Beispiel für die Eigenleistungen sind die Rollcontainer, die jeweils für bestimmte Einsatzlagen bestückt sind und von denen bis zu neun auf dem Fahrzeug untergebracht werden können. Diese Rollcontainer haben die Feuerwehrleute nicht gekauft, sondern selbst nach ihren eigenen Vorstellungen zusammengebaut.

In diesem Fahrzeug steckten einige Ideen, auf die selbst er gar nicht gekommen wäre, musste auch Kreisbrandinspektor Lars Schäfer anerkennen. Damit sei es nicht nur ein einzigartiges Fahrzeug, sondern auch das Einzige im gesamten Landkreis, das in der Lage sei, das Sondereinsatzkontingent Hochwasserschutz zu transportieren. Und dabei handele es sich immerhin um Material und Ausrüstung im Wert von 32 000 Euro, die nun in Holzhausen untergebracht sind.

Auch die Gemeinde profitiere, wie Bürgermeister Bernd Schmidt (FW) feststellte. Denn diese Ausrüstung kommt im Ernstfall, sprich, bei Hochwassereinsätzen, natürlich auch den Menschen hier zugute. Ohnehin zeigte sich Schmidt stolz auf die Leistungen der Holzhäuser Wehr, die nicht nur ein schönes, sondern vor allem zweckmäßiges Fahrzeug geschaffen habe – und das für 60 000 Euro.

Damit sei ein Schritt in Richtung Umsetzung des Bedarfs- und Entwicklungsplanes der Feuerwehren gemacht worden. Und die Anschaffung dieses Fahrzeuges sei ein Beispiel für unbürokratisches Handeln. Weil bei dem Kauf nämlich Eile geboten war, hatte er sich kurzfristig von den Fraktionen im Gemeindeparlament das „Okay“ für die Ausgabe eingeholt, ohne dass die entsprechenden Mittel dafür im Haushalt bereitstanden.

Im Sinne des Brandschutzes für die Bürger hätten diesem Vorhaben aber sofort alle zugestimmt, sodass schnell gehandelt und das Fahrzeug für die Gemeinde gesichert werden konnte.






Dautphetal - Elmshausen, 25.07.2016 (Text und Bild von Sascha Valentin)

Ferienspiele - Kinder lernen facettenreiche Feuerwehrarbeit kennen / 40 Anmeldungen


"Wir hatten anfangs mal mit 15 gerechnet", sagte Ferienspielorganisatorin Martina Kroh. Die Feuerwehr selbst habe dann aufgrund der großen Nachfrage noch aufgestockt, so dass am Ende immerhin 25 Kinder in den Alltag der Brandschützer reinschnuppern konnten. 

Und die hatten sich auch richtig was einfallen lassen, um ihre jungen Besucher im Alter zwischen sechs und zehn Jahren zu unterhalten. Natürlich gehörte auch eine Fahrt im Einsatzfahrzeug der Feuerwehr dazu, so dass die Kinder erleben konnten, wie man sich als Feuerwehrmann und -frau fühlt.

Zudem konnten sie aber auch ihre Bastelfertigkeit demonstrieren und einen Feuerwehrhampelmann bauen. Aber auch das feuerwehrtechnische Wissen sollte sollte bei dem Besuch der Kinder nicht zu kurz kommen.

So zeigte Gemeindejugendfeuerwehrwartin Kim Schneider den Kindern, dass verschiedene Textilien unterschiedlich gut brennen. Papas Socken etwa schmoren in Nullkommanix dahin, während andere Stoffe über der Kerzenflamme nur leicht ankokeln. 

Anschließend bekamen die Kinder ein Gespür dafür, wie es sich anfühlt, sich in einem verrauchten Raum zu befinden. Dafür hatten die Kameraden ihren Übungsraum mit einer Nebelmaschine in dichte Rauchschwaden gehüllt. Weil sie dort nichts sehen, aber zwei vermisste Personen suchen sollten, die sich im Raum aufhielten, half Elmshausens Feuerwehrchef Marco Werner ihnen mit der Wärmebildkamera. Dank der wurden die Körper der beiden Mimen im Rauch schnell sichtbar. An der letzten Station durfte dann noch einmal gespielt werden. Hier galt es, mit einem Wasserstrahl einen Ball durch ein Labyrinth auf dem Boden in ein aufgestelltes Tor zu leiten, wozu die Kinder Geschick und Treffsicherheit benötigen.

        

      



Dautphetal-Dautphe, 21.04.2016

Dautphetals „Neue“ und „Alte“ Wehrführer sowie stellv. GBI ernannt

 

Am Donnerstag, dem 21. April 2016, hat Dautphetals Bürgermeister Bernd Schmidt die Wehrführer von zwei Ortsteilen sowie den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor nun offiziell im Rathaus ernannt.

Bei der Feuerwehr Dautphe / Wolfgruben wurden Marcus Golle und Andreas Engel in ihren Ämtern bestätigt. In Holzhausen bleibt die Führung der Feuerwehr weiterhin in der Hand von Jens Reuter. Eine Änderung ergibt sich jedoch in seinem Stellvertreter. So wurde bei der Jahreshauptversammlung der FF Holzhausen Andreas Debus zum stellvertretenden Wehrführer gewählt.

Der bisher kommissarisch bestellte stellvertretende Gemeindebrandinspektor Marco Werner konnte nun nach erfolgreichem Abschluss verschiedener Feuerwehrlehrgänge offiziell zum Ehrenbeamten auf Zeit ernannt werden.

   

Bürgermeister Schmidt bedankte sich bei den Anwesenden vor allem für die Bereitschaft, einen Großteil ihrer Freizeit der Feuerwehr und damit dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger zu widmen. „Dies sei nicht für jedermann selbstverständlich“. Weiterhin lobte er die gute Zusammenarbeit, die in der Vergangenheit immer stattgefunden hat und hofft darauf, dass es auch in Zukunft so weitergeht. 


von links nach rechts: Bürgermeister Bernd Schmidt, Marcus Golle, Andreas Debus, Andreas Engel, Jens Reuter, Marco Werner



Dautphetal-Dautphe, 24.03.2016

Gemeinde stattet alle elf Ortsteilwehren mit CO-Warngeräten aus

 

Die Gemeinde Dautphetal hat im Zuge der Jahresbeschaffung für alle elf Ortsteilwehren je ein Kohlenmonoxid-Warngerät angeschafft.


Die sogenannten „CO-Warner“ wurden bereits am 24. März 2016 durch Bürgermeister Bernd Schmidt und den stellvertretenden Gemeindebrandinspektor Marco Werner im Rathaus an die Wehrführer übergeben.


Beschafft wurde das Modell PAC 5500 CC von der Fa. Dräger. Nun sind die Feuerwehren bestens gerüstet, um bei Einsätzen in geschlossenen Räumen sofort zu erkennen, ob eine Konzentration des geruch- und farblosen Kohlenmonoxids (CO-Gas) in der Atemluft vorliegt, wodurch die Einsatzkräfte akut gefährdet wären. Bei zu hoher Konzentration gibt das Gerät einen Signalton ab.

     

Die Gefahr einer Kohlenmonoxidvergiftung ist in den meisten Haushalten allgegenwärtig. So können ein undichter Kamin, eine defekte Heizungsanlage, das Pelletlager oder auch der Indoor-Holzkohlegrill zur tödlichen Gefahr werden. Bei einer zu hohen, unbemerkten Kohlenmonoxidkonzentration in der Luft können sehr schnell Vergiftungsanzeichen wie Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Kurzatmigkeit oder auch allgemeines Unwohlsein auftreten. Im schlimmsten Fall tritt die Bewusstlosigkeit ein, die in vielen Fällen zum Tod führt, da man nicht mehr aus ihr erwacht.

 

Bürgermeister Schmidt freut sich umso mehr, dass die Dautphetaler Einsatzkräfte nun vor dieser Gefahr geschützt werden.


von links nach rechts: Jens Reuter, Fabian Reis, Bürgermeister Bernd Schmidt, Jens Kamm, Dirk Immel, Marcus Golle, Heiko Dersch, Marco Werner, Timo Messerschmidt, stellv. GBI Marco Werner